Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 Afrikanische Schweinepest

Aus dem Heft

Angst vor der Feldmaus

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur Elefanten haben Angst vor Mäusen, auch als Landwirt gibt Ihnen die Lebensweise dieser Schadnager allen Grund dazu:


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Trächtigkeit beträgt etwa 20 Tage.


Die Jungtiere werden schon geschlechtsreif, während sie noch gesäugt werden (Säuglingsträchtigkeit).


Die Weibchen können noch am Tage der Geburt neu gedeckt werden.


Die Nachkommenzahl je Wurf liegt bei durchschnittlich 7 Jungtieren.


Die Vermehrungsphase ist lang (normal etwa März – November) und kann unter günstigen Umständen in und über den Winter verlängert werden.


Feldmäuse besiedeln neue Standorte stets vom Rand her. Dabei bevorzugen sie Stellen mit horstbildenden Unkräutern, vermutlich wegen des Sichtschutzes gegen Greifvögel, für die Erstbesiedelung.


Der Aktivitätsraum einer Feldmaus-Familie, der gegen andere Feldmäuse verteidigt wird, liegt bei ca. 300 bis 1 000 m2. In diesem Raum legen sie mehrere Fluchtbauten an. Darum ist auch nicht jedes Loch als Eingang zu einem bewohnten Nest anzusehen.


Innerhalb des Aktivitätsraumes bilden sich durch zunehmende Nutzung Laufwege, zu denen die Feldmäuse eine starke Bindung zeigen. Der ober- und unterirdische Fraß findet, so lange es geht, von diesen Laufwegen aus statt.


Bei einer Massenvermehrung alle drei bis vier Jahre gibt es charakteristische Dichteveränderungen: Die niedrigsten Werte stellen sich in der ersten Jahreshälfte mit einem Minimum etwa im Mai ein, danach beginnt ein Anstieg. Die höchsten Werte finden sich jedes Jahr in der Zeit Spätsommer/Herbst.


Ab Spätsommer beginnen die Tiere, Wintervorräte einzutragen. Dieses Verhalten beeinflusst durchaus den Erfolg der Herbstbekämpfung mit Ködern, die oft erst mit z. T. mehrwöchiger Verspätung gefressen werden. So wird teilweise der Eindruck erweckt, die Bekämpfung sei erfolglos oder habe nur geringe Wirkung. Versuche haben dagegen gezeigt, dass eingetragene Köder je nach Wirkstoff noch über Wochen ihre Wirksamkeit behalten und der Effekt mit Verzögerung eintritt.


Der höchste bisher in Deutschland exakt erhobene Befallswert – in diesem Fall auf Dauergrünland – lag bei 5 000 Feldmäusen pro Hektar.

Die Redaktion empfiehlt

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.