Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

Aus dem Heft

Auf den Start kommt es an

Lesezeit: 2 Minuten

Nach mehreren guten Maisjahren mit rekordverdächtigen Erträgen kam der Mais 2013 in vielen Regionen deutlich schlechter zurecht. Während sich ab Mitte April nach spätem Vegetationsbeginn oft noch günstige Bestellbedingungen ergaben, hatte der Mais mit den Wetterkapriolen im Mai und Juni zu kämpfen.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Enorme Niederschläge im Osten und Süden schränkten das Wurzelwachstum ein und dürften auch Nährstoffmangel zur Folge gehabt haben. Zur gleichen Zeit blieb im Nordwesten der Regen bereits aus. Unabhängig von der Wasserversorgung hatte der Mais im Mai und Juni zudem unter anhaltend niedrigen Temperaturen zu leiden. Kleinste Bodenunterschiede oder Fehler bei der Unterfußdüngung zeigten sich deutlich stärker als in anderen „normalen“ Jahren.


Während der Jugendentwicklung ­litten auf den leichten, stark ausgekühlten Böden in Nordwestdeutschland vor allem zahnmaisbetonte Sorten. Defizite in der Jugendentwicklung ließen sich nur selten ausgleichen. Mit einsetzender Hitze und bereits kürzeren Tagen schossen die Bestände ab Mitte Juli in die Höhe und blühten sehr schnell, allerdings 10 bis 14 Tage später als in den Vorjahren. Viele ­Bestände zeigten dabei noch ein ­unerwartetes Längenwachstum. Auch in auf den ersten Blick guten Beständen bildeten die Pflanzen oft dünne Stängel. Unter Trockenstress ab Mitte August zeigten sich diese Pflanzen dann sehr instabil.


Bringen Sie Ihren Mais in 2014 ­besser an den Start. Achten Sie auf Folgendes:


  • Schätzen Sie Ihren Standort richtig ein (Höhenlage, Gunst- oder Trockenregion, Frühsommertrockenheit, Extremwetterlagen). Entscheiden Sie sich dann für den passenden Sortentyp.
  • Wählen Sie mithilfe der Landes­sortenversuche standortangepasste, gesunde Sorten aus. Berücksichtigen Sie, dass sich vor allem die Saattermine, z. B. für Zweitfruchtmais, in späten Jahren verschieben können. Frühreife Sorten bringen diesbezüglich mehr Flexibilität und erhöhen die Anbausicherheit.
  • Berücksichtigen Sie in windoffenen Lagen auch die Statik der Sorten. Großrahmige Typen mit hohem Kolbenansatz sind hier wegen erhöhter Stängelbruch- und Snappinggefahr weniger geeignet.
  • Achten Sie bei der Unterfuß­düngung penibel darauf, dass ­während der Saat keine technischen Störungen auftreten.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.