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Aus für die Ackerkratzdistel

Lesezeit: 2 Minuten

Haben Sie auf Ihren Grünlandflächen Probleme mit der Ackerkratzdistel? Dann sollten Sie diese jetzt im Herbst bekämpfen. Denn der Spät­sommer bzw. Herbst ist hierfür besser geeignet als das Frühjahr, weil das mehrmalige Mähen die Ackerkratzdistel geschwächt hat. Außerdem lagern die Disteln im Herbst ihre Reservestoffe wieder in die Wurzeln ein. Das erleichtert den Transport von Herbizid-Wirkstoffen nach unten und damit die Wirkung. Ackerkratzdisteln sollten Sie auf Ihren Flächen nicht tolerieren. Denn eine Pflanze produziert 4 000 bis 5 000 Samen pro Jahr. Ihre Pfahlwurzel reicht über 3 m tief. Außerdem bildet sie mehrere Meter waagerecht wachsende Seitenwurzeln, aus denen sich Stängel und Laubsprosse (Aus­läufer) entwickeln. Innerhalb von drei Jahren kann eine Pflanze eine Fläche von bis zu 250 m2 besiedeln. Aus einem mindestens 3 cm langen Wur­zel­stück kann sich eine neue Pflanze bilden. Darauf weist die neue Broschüre „Disteln in Wiesen und Weiden“ der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus (AGFF) in der Schweiz hin. Sobald Sie erste Pflanzen auf Ihren Flächen beobachten, sollten Sie die­se ausstechen, ausreißen oder frühzei­tig mit Rückenspritze oder Dochtstreichgerät ausschalten. Als Mittel eignen sich U 46 D-Fluid (2,0 l/ha) oder als Tankmischung U 46 D-Fluid plus (1,0 l/ha) + U 46 M-Fluid (1,0 l/ha). Geeignet ist auch Simplex (2,0 l/ha), das allerdings nicht kleeverträglich ist. Optimal ist der Einsatz bei 20 bis 30 cm Wuchshöhe.

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