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„Bodenpflege“ gegen Späte Rübenfäule

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rübenfäule (Rhizoctonia solani) erschwert den Anbau von Zuckerrüben in manchen Jahren erheblich. Sie kann dann auf manchen Feldern zu Ertragsverlusten von mehr als 50 % führen. Die Pilzkrankheit ist zwar seit Jahrzehnten bekannt, aber diese massiven Schadensfälle waren in der Praxis ungewöhnlich.


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Diese Probleme gaben den Anlass, in den letzten zehn Jahren viele Erhebungen und Versuche durchzuführen. Bisher ist es noch nicht gelungen, alle Einzelheiten dieser Krankheit zu verstehen. Es zeigt sich aber deutlich, dass eine Reihe von Maßnahmen die Krankheit deutlich reduzieren kann. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Bodenhygiene und Bodenstruktur.


Die Pilzkrankheit beginnt meist am Vorgewende oder an Stellen des Feldes mit Strukturproblemen. Hier findet der Pilz zuerst günstige Bedingungen, sich zu entwickeln und auszubreiten. Von diesen Teilen des Feldes breitet er sich dann vor allem bei enger Rübenfruchtfolge sehr schnell über das ganze Feld aus. Deshalb sind alle Maßnahmen wichtig, die die Bodenstruktur verbessern helfen. Auch auf Hygiene ist zu achten. So hat sich deutlich gezeigt, dass Mais als Vorfrucht das Rübenfäule-Risiko erhöht.


Welche Rolle einzelne Zwischenfrüchte als Wirtspflanzen von Rhizoctonia spielen, prüfen verschiedene Versuchsansteller derzeit noch. Generell ist aber der Anbau von Zwischenfrüchten positiv. Denn mit ihrem Wurzelwerk lockern sie den Boden und wirken so der Rübenfäule entgegen. Unter anaeroben Bedingungen, wie sie in einem verdichteten Boden vorliegen, fühlt sich der Erreger besonders wohl.


In Niederbayern hat sich deutlich gezeigt, dass Landwirte, die verschiedene Maßnahmen beachten, meist mit der Rübenfäule leben können. Dazu gehört Folgendes:


Bodenverbessernde Maßnahmen (Humus- und Kalkversorgung,),


bodenschonende Bewirtschaftung,


keine zu enge Rübenfruchtfolge,


kein Mais als Vorfrucht,


Anbau toleranter Rübensorten in Befallsgebieten.

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