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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

Aus dem Heft

„Bohrende“ Fragen

Lesezeit: 2 Minuten

1 Laut Greening im Rahmen der EU-Agrarreform sind künftig mindestens 3 Hauptkulturen in den Betrieben vorgeschrieben. Sind wir das Wurzelbohrer- Problem damit los?


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Nicht automatisch, denn trotz der 3 Hauptkulturen können Betriebe auf bestimmten Flächen weiterhin Mais in Monokultur anbauen.


2 In Österreich breiten sich die Wurzelbohrer regional massiv aus. Warum greifen die EU-Maßnahmen dort schlechter als in Deutschland?


Die EU-Quarantäne-Maßnahmen greifen nur bei Befall, der nach 2003 erstmalig aufgetreten ist. In Österreich gibt es Regionen, die vorher vom Wurzelbohrer befallen waren. Nach Ansicht einiger Experten gelten die Vorschriften dort daher nicht in der Strenge.


3 Reicht in Starkbefallsgebieten die ­Auflage von maximal 66 % Mais in der Fruchtfolge aus?


Beobachtungen aus Ungarn oder Rumänien zeigen, dass bei Starkbefall der Fruchtfolgeanteil vom Mais noch weiter gesenkt werden muss, um das Problem in den Griff zu bekommen.


4 Der Schädling hat sich in den USA, vor allem im Corn Belt, weit verbreitet. Wie reagieren die US-Farmer darauf?


In den USA vermarktet die Firma Monsanto derzeit gentechnisch veränderte Maissorten, z. B. unter dem Namen Yieldgard Plus. Diese bieten einen Dreifachschutz, der Herbizidresistenz und Resistenz gegen Maiszünsler und Maiswurzelbohrer umfasst. Syngenta und Dow bieten Bt-Maissorten an, die auch gegen die Wurzelbohrerlarven schützen.


5 Nicht jeder US-Farmer baut resistente Maissorten an. Wie erfolgt die Bekämpfung dann?


In den USA gibt es regionale Bekämpfungsprogramme. Per Hubschrauber werden dort Mittel, z. B. wie „Slam“ (Wirkstoff Carbaryl + dem Fraßlockstoff Curcurbitacin) großflächig versprüht. Das soll verhindern, dass sich der Schädling auf einer unbehandelten Fläche unkontrolliert vermehrt. Gegen den Wirkstoff Carbaryl wurden aus dem US-Bundesstaat Nebraska erste Resistenzen gemeldet.

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