Dass die Blühstreifen künftig 3 statt nur 1 m breit sein sollen, befürwortet Roland Waldi aus Maisbach im Rhein-Neckar-Kreis. „Wichtig ist, dass sie zur Arbeitsbreite der Maschinen und zu den Schlaggrößen passen“, sagt der Landwirt, der 52 ha bewirtschaftet und ein Lohnunternehmen führt. Andere Maßnahmen aus dem Testkatalog des Pilotprojektes, wie etwa die weitreihige Saat oder der Striegelverzicht in Blühstreifen, sind für ihn derzeit nicht praktikabel. Den Boden für die meist einjährige Blühmischung bearbeitet er im Herbst – wie die übrige Getreidefläche – mit der Scheibenegge und im zeitigen Frühjahr mit dem Striegel. Später folgt die Aussaat. „Der Unkrautdruck ist beherrschbar. Aber bei den wertvollen Arten sehen wir noch Potenzial.“
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