Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 Afrikanische Schweinepest

topplus Aus dem Heft

Der Untersaat-Experte

Lesezeit: 2 Minuten

Landwirt Günter Haslinger arbeitet am Hang. Seine Zwiebeln und Kartoffeln schützt er mit einer Hafer-Untersaat vor Erosion.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Region rund um Stockerau in Niederösterreich liegt 30 km nordwestlich vor den Toren Wiens. Hier baut Günter Haslinger aus Herzogbirbaum auf seinem 62 ha-Ackerbaubetrieb auch Zwiebeln (7 ha) und Kartoffeln (16 ha) an.


Die Flächen in seiner Region sind hügelig. Für Haslinger wird dies zunehmend zum Problem, weil die immer häufiger auftretenden Starkniederschläge die Erosionsgefahr erhöhen und das dringend benötigte Wasser oberflächig abfließt.


Um die „Wasserläufe“ zwischen den Kartoffeldämmen zu bremsen oder gar zu verhindern, setzt Haslinger Hafer als Untersaat ein. „Ein Bewuchs kann die einschlagenden Regentropfen bremsen“, erklärt der Ackerbauer. Beim Dammaufbau streut ein angebautes pneumatisches Sägerät (APV) die Haferkörner in die Dammsohle. Der nachfolgende Dyker, der am Häufelgerät montiert ist, arbeitet das Saatgut flach ein und gräbt mittels schräg gestellten Schaufeln kleine Löcher in den Boden. Darin versickert das Regenwasser gleichmäßig, statt ungebremst abzufließen. Die Hafer-Untersaat stabilisiert diese Löcher und sollte möglichst lange stehen bleiben. Das Totspritzen der Untersaat führt Haslinger gegen Ende der Schoss-phase durch.


Sein erstes Fazit: „Das Verfahren funktioniert gut, wenn die Untersaat gleichmäßig aufläuft und später ausreichend Bewuchs bildet. Wichtig ist, dass das Häufelgerät mit dem Dyker exakt geführt wird, weil sich die Dammgröße leicht verringert.“ Landwirt Haslinger nutzt daher GPS-Technik von Trimble, die den Schlepper sowie die Anbaugeräte beim Legen und Häufeln automatisch lenkt. Lukas Weninger

Die Redaktion empfiehlt

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.