1. Rapssaat bei großem Samenvorrat Raps
1. Rapssaat bei großem Samenvorrat Raps
- Strohverteilung und Bearbeitung Getreidestoppeln
- bei genügend Zeit zur Verminderung von Ausfallgetreide Stoppelbearbeitung wiederholen
- Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung ca. am 10. August für Aussaattermine Ende August
- fertiges, aber nicht überbearbeitetes Saatbett
- Glyphosat-Anwendung 2 bis 3 Tage vor Aussaat
- Einschlitzen der Rapssaat.
- Einschlitzen der Rapssaat.
2. Herbstsaat Getreide nach Getreide
2. Herbstsaat Getreide nach Getreide
- Strohverteilung und Bearbeitung Getreidestoppeln
- 2. Stoppelbearbeitung zur Verminderung von Ausfallgetreide und zur Verbesserung der Strohrotte
- Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung 3 bis 4 Wochen vor Aussaat
- vor Wintergerste spätestens am 10. September, mittelfeines Saatbett
- vor Winterweizen bis Ende September, etwas gröberes Saatbett
- Glyphosat-Anwendung 2 bis 3 Tage vor Aussaat
- Einschlitzen der Getreidesaat; zur Vermeidung von Herbizidschäden auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten
- wenn witterungsbedingt bis ca. Ende Oktober keine Weizenaussaat möglich ist, muss Sommergetreide eingesät werden; zur Minderung des Saatgutrisikos sollte ein Teil als Wechselweizen beschafft werden.
- wenn witterungsbedingt bis ca. Ende Oktober keine Weizenaussaat möglich ist, muss Sommergetreide eingesät werden; zur Minderung des Saatgutrisikos sollte ein Teil als Wechselweizen beschafft werden.
3. Sommergetreide nach Getreide
3. Sommergetreide nach Getreide
- Strohverteilung und Bearbeitung der Getreidestoppeln
- mehrfache Stoppelbearbeitung zur Verminderung von Ausfallgetreide und zur Verbesserung der Strohrotte
- Grundbodenbearbeitung solange wie möglich hinauszögern, damit möglichst viele Ausfallsamen auflaufen und die Fläche später nicht wieder zu stark durchgrünt
- im Regelfall nur so einebnen, dass maximal faustgroße Kluten übrig bleiben
- bei starkem Durchgrünen die Fläche bei guter Tragfähigkeit flach, möglichst ohne Nachläufer durcharbeiten
- Glyphosat-Anwendung 3 bis 4 Wochen vor der Aussaat, damit der Pflanzenbewuchs zerfällt und der Boden besser abtrocknen kann
- N-/S-Dünger vor der Saat ausbringen
- ideal: zusätzlich 1,5 dt/ha DAP als Startdüngung in oder unter die Saatreihe ausbringen
- Einschlitzen der Saat; für schnellen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.
- Einschlitzen der Saat; für schnellen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.
4. Aussaat Getreide Spätherbst/Frühjahr nach Gründüngung
4. Aussaat Getreide Spätherbst/Frühjahr nach Gründüngung
- Strohverteilung und Stoppelbearbeitung
- wenn bei Aussaat Gründüngung bis 10. August möglich: wegen Getreidedurchwuchs möglichst zweimalige Stoppelbearbeitung
- soweit rechtlich zulässig: für schnellen Start und kräftigen Wuchs 1,0 dt je ha DAP-Startdüngung in oder unter die Saatreihe ausbringen
- bei der Gründüngung auf die richtigen Arten achten: schnelle Abdecker, Tiefwurzeler, je nach Saatzeit und Nachbestellung darf nichts aussamen
- Grundbodenbearbeitung und rapsmäßige Bestellung der Gründüngung, gegebenenfalls anwalzen
- Grundbodenbearbeitung und rapsmäßige Bestellung der Gründüngung, gegebenenfalls anwalzen
- bei Herbstbestellung:
➞ Bestand herunterwalzen mit Messerwalze/Kurzscheibenegge (Scheiben 0 bis 0,5 cm)/Ackerwalze, etwas antrocknen lassen
➞ bei starker Verungrasung: nach Antrocknen der Gründüngung und Frei-legen der Unkräuter/Ungräser Glyphosat vor Aussaat einsetzen; Wartefrist 3 Wochen zur Vermeidung von Glyphosat-Schäden an der Nachkultur; oder 2 Tage nach der Glyphosat-Anwendung 3 bis 4 cm flache, gut schneidende Bearbeitung vornehmen, bevor der Wirkstoff tief in die Wurzelzone abgeleitet worden ist
➞ bei schwacher Verungrasung: Glyphosat 3 Tage nach Saat mit Bodenherbizid kombinieren
➞ Einschlitzen der Saat, Wellscheiben erleichtern die Aussaat; soweit nur Universaldrillmaschinen mit konkaven Scheiben vorhanden sind, sollte man diese auf Drilltiefe mitlaufen lassen
➞ Einschlitzen der Saat, Wellscheiben erleichtern die Aussaat; soweit nur Universaldrillmaschinen mit konkaven Scheiben vorhanden sind, sollte man diese auf Drilltiefe mitlaufen lassen
- bei Frühjahrsbestellung:
➞ nicht heruntergefrorenen bzw. stark verunkrauteten/vergrasten Bestand mindestens 3 Wochen vor Aussaat mit Glyphosat behandeln.
➞ heruntergefrorenen sauberen Bestand ohne weitere Behandlung (evtl. Randbehandlung) eindrillen
➞ ideal: zusätzlich 1,5 dt/ha DAP-Startdüngung in oder unter die Saatreihe ausbringen
➞ Einschlitzen der Saat; für zügigen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.
➞ Einschlitzen der Saat; für zügigen Feldaufgang auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.
5. Aussaat Getreide nach Raps
5. Aussaat Getreide nach Raps
- 3 bis 4 Wochen nach der Ernte nur aggressiv striegeln (Arbeitstiefe 0,5 bis 1 cm), Messerwalze
- bei viel Altunkraut oder zu großen Ausfallrapspflanzen: vor Aussamen Glyphosat oder in zwei Arbeitsgängen ganzflächiger Abschnitt auf 2 bis 3 cm
- Acker schwarz halten mit maximaler Bearbeitungstiefe von 3 bis 5 cm (Schnecken, Ausfallraps)
- Lockerung ohne wesentliche Bodenbewegung ca. Ende September
- vor der Aussaat: bei Verungrasung Glyphosat
- zweikeimblättrige Unkräuter und Raps werden mit dem Bodenherbizid beseitigt
- Einschlitzen der Saat; wegen Schnecken und um Herbizidschäden zu vermeiden, auf gute Bedeckung und Konsolidierung der Saatreihe achten.