Den Boden teilflächenspezifisch lockern – das funktioniert mit dem Topsoil Mapper. Mit der Technologie lassen sich hydraulisch arbeitende Geräte zur Bodenbearbeitung via Isobus ansteuern. Mithilfe von Sensordaten kann man z.B. eine Fläche abhängig vom Verdichtungsgrad grubbern. Vorteile sollen ein geringerer Betriebsmitteleinsatz (Diesel), weniger Maschinenverschleiß und eine leicht höhere Fahrgeschwindigkeit und somit Flächenleistung sein.
Der in der Fronthydraulik des Schleppers angebaute Sensor erfasst die Bodenart, den Wassergehalt und die Tiefe der Verdichtung in Echtzeit. Dann schickt das Gerät die ermittelten Daten an einen Jobrechner, der diese unmittelbar in Steuerbefehle für die Bodenbearbeitung umrechnet und sie per Isobus an das Gerät im Heck des Schleppers überträgt. Die aktuellen Bodeninformationen lassen sich während der Fahrt in eine Karte übertragen. Eine Nutzung der Daten für bestimmte weitere Applikationsplanungen (Aussaat, Düngung) ist möglich. Der Topsoil Mapper ist laut Hersteller bei allen Bewuchs-, Witterungs- und Bodenverhältnissen einsetzbar.
Ein bestehender Maschinenpark soll sich mit der Technologie einfach nachrüsten lassen.