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„Die Rübenerträge sind noch nicht ausgereizt“

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rübenerträge gehen trotz Trockenheit im Frühsommer und nachfolgendem Dauerregen durch die Decke. Welche Erträge, Qualitäten und Zuckergehalte sind drin?


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Windt: Die Erträge im Einzugsgebiet der Nordzucker sind insgesamt sehr gut. Auf zahlreichen Schlägen liegen sie bei über 90 t/ha, einzelne Flächen knacken sogar die 100 t-Marke. Das hätten viele vor einigen Jahren nicht für möglich gehalten.Wo wir im Durchschnitt landen werden, wird sich letztlich erst zum Kampagneende sagen lassen. Zurzeit (Mitte Oktober) liegen die Tageszuckergehalte bei 18 %. Gleichzeitig sind die Standardmelasseverluste niedrig. Alles in allem ist die Ernte qualitativ und quantitativ sehr zufriedenstellend.


Warum glänzt die Rübe in dieser Saison mit solchen Spitzenergebnissen?


Windt: In diesem Jahr waren die Wachstumsbedingungen für die Rübe günstig: Eine sehr frühe Aussaat gegen Mitte bis Ende März unter guten Bodenbedingungen mit einem anschließend sehr warmen Frühjahr – das liebt die Rübe. Dies führte zu einem sehr frühen Reihenschluss Ende Mai. Mit Vorsommertrockenheit kommt die Rübe sehr gut zurecht, auch wenn dieses die Unkrautbekämpfung erschwert. Wasser braucht die Rübe vor allem im Sommer. Somit kam der Regen in diesem Jahr zum rechten Zeitpunkt. Zudem kann die Rübe mit ihren bis zu 2 m tief reichenden Wurzeln das Bodenwasser sehr gut erschließen und ist sehr wassereffizient.


Ist beim Ertrag jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht?


Windt: Bei der letzten Rekordernte 2009 haben viele gesagt, das erreichen wir so schnell nicht wieder. 2011 hat dieses eindrucksvoll widerlegt! Daher spricht nichts dagegen, dass wir weitere Ertragsteigerungen bekommen werden. Das genetische Potenzial der Zuckerrübe liegt bei etwa 24 t/ha Zuckerertrag! Davon sind wir noch ein ganzes Stück weit entfernt. Aber anders als beim Weizen steigen die Erträge der Rübe in den letzten Jahren unverändert deutlich an. Dieses liegt zum Teil an besseren Sorten und auch an verbesserten Produktionsverfahren. Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Anbauern an weiteren Verbesserungen. Wir sind auf dem Weg, unser Ziel 20-20-20 zu erreichen. Das heißt: Die 20 % besten Anbauer ernten im Jahr 2020 rund 20 t Zucker/ha.Matthias Bröker


Dr. Andreas Windt, Manager Anbau­beratung Nordzucker

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