Zu den wichtigsten Weizensorten für die Aussaat 2014 zählen (s. Übersicht 1):
- E-Weizen: Nach wie vor kommen Akteur und Kerubino infrage. Ihre gute Fusarium-Toleranz erlaubt es, sie auch nach Mais anzubauen.
- A-Weizen: Den Anbau von JB Asano sollten Sie einschränken. Er eignet sich aber nach wie vor gut als später Rübenweizen. Julius bietet sich besonders für Frühsaaten an. Wegen seiner geringen Erträge geht er aber wohl weiter im Anbau zurück. Gute Qualität bei schwächerem Ertrag liefern Opal und Toras. Sie eignen sich als gesunde Maisweizen.
- B-Weizen: Die anfällige Sorte Matrix sollten Sie nicht stärker anbauen. Seine späte Reife erlaubt eine frühe Saat. Weitere gesunde, aber etwas schwächere Sorten sind z. B. Kredo und Desamo. Auf dem Prüfstand steht die frühe Sorte Rumor. Bisher lag sie ertraglich unter JB Asano und Cubus. Zudem ist sie sehr Gelbrost-anfällig.
- C-Weizen: Elixer steht inzwischen weit vorne. Gesundheit, Ertragspotenzial und Vitalität haben überzeugt. Beachten Sie aber unbedingt die höhere Lageranfälligkeit. Anapolis hat in 2013 vor allem als Maisweizen überzeugt. Problematisch kann aber ihre geringere Winterhärte sein.
- Neue Sorten: Für den Probeanbau kommen vor allem infrage Ohio (positiv: Ertrag, Gesundheit), RGT Reform (positiv: Qualität, Ertrag), Landsknecht (positiv: Ertrag) und eingeschränkt die Sorte KWS Loft (positiv: Ertrag; negativ: Gelbrost, starke Lagerneigung).