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Doppelerfolg mit ­Zwischenfrüchten

Lesezeit: 2 Minuten

Wer Zwischenfrüchte, wie z. B. Senf oder Rübsen, in Körnermais-Fruchtfolgen integriert, reduziert den Nitrat-Gehalt im Boden-Sickerwasser und stabilisiert bzw. steigert das Ertragspotenzial langfristig. Das ist das Ergebnis eines 13-jährigen Versuches der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).


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Dieser vergleicht in einer Weizen-Körnermais-Fruchtfolge am Standort Puch (uL; 920 mm Niederschlag) den Nitrat-Gehalt im Sickerwasser bei Maisanbau ohne Zwischenfrucht mit einer Mulchsaat nach Senf oder Rübsen. Vor Aussaat der Zwischenfrucht erfolgte eine Düngung mit 20 m3/ha Rindergülle (3,9 kg N/m3). Der Mais erhielt neben Gülle vor der Saat zusätzlich 30 kg N/ha mineralisch.


Jeweils von September bis Juni des Folgejahres bestimmten die Forscher in kurzen Zeitabständen die Nitrat-Konzentration im Sickerwasser.


Im Mittel der sieben Maisernten wies der konventionelle Anbau die höchste Nitrat-Konzentration (39 mg/l) auf. Die Zwischenfrüchte hielten dagegen die Nitrat-Gehalte vor allem ab Herbst bis zur Maissaat gering. Mit Senf als Zwischenfrucht gingen die Konzentrationen bereits leicht zurück (32 mg/l). Unter Rübsen ließ sich mit 22 g/l am wenigsten Nitrat messen. Demnach ist die überwinternde Zwischenfrucht wirksamer als die abfrierende. Nachteilig ist allerdings, dass in der Regel ein Einsatz von Totalherbiziden rechtzeitig vor der Maisaussaat nötig ist.


Die Maiserträge unterschieden sich zwar nicht statistisch, aber tendenziell lag der Ertrag ohne Zwischenfruchtanbau mit 94 dt/ha unter dem mit Zwischenfrüchten (Senf 97 dt/ha; Rübsen 98 dt/ha).Dr. Matthias Wendland, LfL

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