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Energie aus Ampfer?

Lesezeit: 2 Minuten

Könnte künftig Energieampfer im Substratmix von Biogasanlagen eine Rolle spielen? Das wollten Wissenschaftler der Universität Hohenheim um Benjamin Mast herausfinden. Sie bauten Energieampfer, bekannt als Rumex OK 2 bzw. Schavnat, in Feldversuchen an. Ursprünglich als Futterpflanze gezüchtet, gilt diese mehrjährige Pflanze als anspruchslos, was ihren Standort angeht. Sie hat allerdings einen hohen Wasserbedarf.


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Im Frühjahr/Frühsommer und Herbst ist unter günstigen Bedingungen je ein Schnitt möglich. Erfahrungen aus den Versuchen (2011 bis 2013) zeigen Folgendes:


  • Gegen Unkräuter und Schädlinge ist in den ­ersten zwei Jahren eine effektive Bekämpfung nötig.
  • Die volle Ertrags­leistung erreicht der Energieampfer ab dem 3. Jahr.
  • Ein später Schnitt erhöht die Erträge auf 15 t/ha, die TS-Gehalte liegen bei 30 % (früher Schnitt: 10 t TM/ha, TS-Gehalt: ca. 11 %).
  • Die Methanerträge ­sinken jedoch bei ­spätem Schnitt auf 187 Normliter (Nl) ­Methan je kg organische Trockenmasse (früher Schnitt: 290 Nl CH4/kg oTM).
  • Bei einem Schnitt pro Jahr ist der Methanertrag/ha ungefähr halb so hoch wie bei Mais.
  • Durch den 2. Schnitt könnten sich die Differenzen im Methanertrag verringern.


Die größte Herausforderung im praktischen Anbau bleibt somit der Erntezeitpunkt. Dabei halten sich ungünstige Ernte- und Silierbedingungen bei frühem Schnitt und die Gefahr der Samenverbreitung bei einem späteren Termin die Waage. Wegen seiner Verwandtschaft zum unerwünschten Ampfer bleiben grundsätzlich Vorbehalte gegen seinen Anbau.

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