Die zu geringen Niederschlagsmengen der vergangenen Wochen zeigen ihre Auswirkungen. So hellen regional die Getreidebestände (besonders Gerste) auf leichten Böden mit wenig Wasserspeichervermögen deutlich auf, zeigen Kümmerwuchs und gehen schon in die Notreife. Auch Raps und Weizen zeichnen bereits.
In stark geschädigten Getreide- und Rapsbeständen sind Ertragseinbußen wahrscheinlich, die aber stark von regional gefallenen Niederschlägen (Gewitter) abhängen. Kartoffelanbauer rechnen in anfälligen Sorten mit Durchwuchs. Auch einige Rübenbestände zeigen erste Welkeerscheinungen.
Deutlich besser präsentieren sich Getreide, Rüben, Kartoffeln und Mais dagegen auf schwereren Böden. Bei noch ausreichenden Wasservorräten haben die trockenen Bedingungen örtlich den Pilzbefall reduziert. Für eine gute Wirkung der N-Dünger sind aber auch hier Niederschläge dringend nötig.