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EU-Projekt zu Erwinia

Lesezeit: 2 Minuten

Faule Knollen haben in dieser Lagersaison zum Teil für große Probleme gesorgt, oft verursacht durch Bakterien des Erwinia-Komplexes. Sie rufen in Kartoffeln nicht nur Schwarzbeinigkeit und Stängelfäule hervor, sondern auch Knollennassfäule im Feld und Lager.


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Seit einigen Jahren sorgt die neue Erwinia-Variante Dickeya solani für Aufregung in der Kartoffelwelt. Vor allem Pflanzguterzeuger sind alarmiert. Wie ernst z. B. die Niederländer das Problem nehmen, zeigt eine internationale Konferenz zu diesem Thema, die die Untersuchungsbehörde NAK kürzlich in Emmeloort veranstaltete. Hier die Ergebnisse:


Die neue Variante von Dickeya solani verursacht nicht mehr Symptome als die übrigen Varianten. Sie soll auch nicht virulenter sein.


Die Verbreitung durch Maschinen und Geräte spielt eine wichtige Rolle.


Die Ausbreitung im Feld erfolgt über befallene Mutterknollen und zwischen den Reihen durch Wasser, z. B. nach heftigen Niederschlägen.


Ungeklärt ist noch, welche Rolle überwinternde Acker-unkräuter bei der Infektion spielen.


„Alte“ Erwinia-Erreger sind ebenfalls noch wichtig.


Forscher arbeiten an einer systemischen Knollenbehandlung.


International müssen die Untersuchungsmethoden harmonisiert werden.


Die Erwinia-Experten waren sich einig, dass die Probleme nur durch einen integrierten Ansatz (Betriebshygiene, Untersuchungen, tolerante/resistente Sorten, usw.) zu lösen sind. In 2011 startet auf EU-Ebene ein gemeinschaftliches Untersuchungsprojekt zu Dickeya solani. Die nächste Tagung soll 2012 in Frankreich stattfinden.

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