Das Angebot an Blühmischungen ist reichhaltig. Diese enthalten jedoch teilweise Arten, auf die Sie besser verzichten sollten. Denn als lästiges Unkraut bereiten sie in der Folgekultur nur Probleme. Auch Nützlingen bereiten Sie mit einigen Arten keinen Gefallen. Achten Sie auf Folgendes:
- Mit der Blühmischung sollten sich keine Pflanzen ausbreiten, die bei uns bisher nicht vorkommen (Neophyten). Diese invasiven Pflanzenarten bereichern die Vielfalt nicht.
- Exotische Kulturarten, wie z.B. Petersilie, Basilikum, Schwarzkümmel, Kalifornischer Goldmohn oder Italienische Kolbenhirse, sehen zwar schön aus, stoßen aber auf wenig Gegenliebe bei Bestäuberinsekten.
- Die Zierform der Kornblume besuchen Insekten seltener als die Wildform. Diese bringt auch die Vermehrer von Wildpflanzen in Bedrängnis.
- Vereinzelt wachsen Futter-Malven in den Folgekulturen und sind vor allem in Rüben kaum zu bekämpfen. Das gilt auch für Buchweizen, Öllein und Borretsch.
- Mariendisteln lassen sich nach Jahren noch auf dem Acker finden.
- Bei Rotklee-Vermehrung ist auf diese kleinkörnige Leguminose in der Mischung zu verzichten.