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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Fressorgie der Feldmäuse

Lesezeit: 2 Minuten

Feldmäuse haben in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Teilen Brandenburgs, aber auch anderen Bundesländern in dieser Anbausaison bereits dramatische Schäden auf Acker- und Grünland angerichtet. Nach einer Massenvermehrung in diesem Jahr stürzen sie sich auf Kulturen, die sonst nicht auf ihrem Speiseplan stehen, z. B. Rüben und Mais. Auch in den Rückzugsgebieten (Feld-ränder, Brachen, Böschungen, Flächen an Windkraftanlagen) nimmt die Feldmausdichte zu. Damit seien Herbstsaaten auf vielen Flächen gefährdet, berichtet Christian Wolff von der Landesanstalt für Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt in der „Bauernzeitung“. Er gibt folgende Empfehlungen:


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  • Keine Direktsaat auf Befallsflächen durchführen.
  • Alle vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, um den Befall zu reduzieren. Stoppelflächen nicht unnötig lange unbearbeitet liegen lassen. Ausfallraps vollständig beseitigen, um den Mäusen die Deckung vor Greifvögeln zu nehmen.
  • Die „Grüne Brücke“ unterbrechen, um Mäusen bis zur Neuansaat möglichst lange die Nahrung zu entziehen.
  • Kam es in der Vorkultur zu Starkbefall, hilft es, die Folgefrucht später zu säen oder sogar eine andere Kultur anzubauen.
  • Die Bodenbearbeitung mindestens 20 cm tief durchführen, um das Bausystem der Feldmäuse zu zerstören. Pflügen ist am besten, wirksam ist aber auch ein mehrfacher tiefer Grubbereinsatz.
  • Auflaufende Saaten von Anfang an in engen Abständen auf Mausbesatz kontrollieren. Bei Befall Zink-phosphid-Präparate (Giftweizen, -linsen) mit der Legeflinte so ausbringen, dass sie vollständig bedeckt sind.


Das Land Sachsen-Anhalt hat im Namen mehrerer Bundesländer für diese Notfallsituation die Zulassung weiterer Wirkstoffe gegen Feldmäuse und ihre Bekämpfung auf Rückzugs­flächen bei der Zulassungsbehörde beantragt. Sobald diese darüber entschieden hat, informieren wir Sie online unter www.topagrar.com in der Rubrik „Acker+Wetter“ und über den top agrar-Newsletter „Pflanzenschutz-­Empfehlungen“.

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