Lässt sich durch die Kombination von Fungiziden mit Herbiziden die Herbizid-Wirkung verbessern? Dieser Frage ist Dr. Henning Nordmeyer vom Julius Kühn-Institut Braunschweig in Versuchen nachgegangen.
Es ist seit Langem bekannt, dass einige Fungizide das Wachstum von Unkräutern beeinträchtigen können. Der Wissenschaftler führte Biotests und Gefäßversuche unter Halbfreiland-Bedingungen durch, um die Auswirkungen von Fungizidbehandlungen auf das Wachstum von Unkräutern zu untersuchen. Hierzu setzte er verschiedene Fungizide (Adexar, Bravo 500, Diamant, Cuprozin Flüssig) in mehreren Aufwandmengen ein und prüfte ihre Wirkung auf ausgewählte Unkrautarten (Ackerfuchsschwanz, Ackerstiefmütterchen, Klette, Vogelmiere, Purpurrote Taubnessel). Dabei zeigten sich die Unkrautarten unterschiedlich empfindlich. Sie reagierten mit Blattverfärbungen, Stauchungen und Wuchshemmungen. Zum Teil waren Wuchsdepressionen von mehr als 70 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle 14 Tage nach der Anwendung festzustellen, wenn praxisübliche Fungizidaufwandmengen eingesetzt wurden.
Zu klären bleibt, ob sich herbizide Wirkung von Fungiziden bei der Unkrautbekämpfung nutzen lässt, um die Herbizidaufwandmengen zu senken. Problematisch ist, dass die Einsatztermine meist unterschiedlich sind. Am ehesten könnte es noch im Raps passen.
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Lässt sich durch die Kombination von Fungiziden mit Herbiziden die Herbizid-Wirkung verbessern? Dieser Frage ist Dr. Henning Nordmeyer vom Julius Kühn-Institut Braunschweig in Versuchen nachgegangen.
Es ist seit Langem bekannt, dass einige Fungizide das Wachstum von Unkräutern beeinträchtigen können. Der Wissenschaftler führte Biotests und Gefäßversuche unter Halbfreiland-Bedingungen durch, um die Auswirkungen von Fungizidbehandlungen auf das Wachstum von Unkräutern zu untersuchen. Hierzu setzte er verschiedene Fungizide (Adexar, Bravo 500, Diamant, Cuprozin Flüssig) in mehreren Aufwandmengen ein und prüfte ihre Wirkung auf ausgewählte Unkrautarten (Ackerfuchsschwanz, Ackerstiefmütterchen, Klette, Vogelmiere, Purpurrote Taubnessel). Dabei zeigten sich die Unkrautarten unterschiedlich empfindlich. Sie reagierten mit Blattverfärbungen, Stauchungen und Wuchshemmungen. Zum Teil waren Wuchsdepressionen von mehr als 70 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle 14 Tage nach der Anwendung festzustellen, wenn praxisübliche Fungizidaufwandmengen eingesetzt wurden.
Zu klären bleibt, ob sich herbizide Wirkung von Fungiziden bei der Unkrautbekämpfung nutzen lässt, um die Herbizidaufwandmengen zu senken. Problematisch ist, dass die Einsatztermine meist unterschiedlich sind. Am ehesten könnte es noch im Raps passen.
