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Gezielter Pflanzenschutz mit neuer Spritztechnik

Lesezeit: 2 Minuten

Keine Einheitsmischung pro Fläche, sondern variable Mittelmengen bei konstantem Wasseraufwand – das funktioniert mit dem Spritzverfahren Pre-Mix. Im Prinzip arbeitet das System wie eine kleine Spritze auf der großen: In einem speziellen Behälter (550 l) wird eine Vormischung mit einzelnen Pflanzenschutzmitteln und einer bestimmten Wassermenge angesetzt. Eine Pumpe dosiert die konzentrierte Vormischung in den Flüssigkeitsstrom des Hauptbehälters (siehe top agrar 11/2007, Seite 52).


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Welche Vorteile bietet das System in der Praxis? „Bei Pre-Mix lässt sich die Wasseraufwandmenge während eines Spritztages flexibel an die Witterung anpassen. Das erhöht die Schlagkraft“, so Detlev Dölger vom Beratungsunternehmen Hanse Agro. Zudem ergeben sich aus seiner Sicht folgende Vorteile:


Bei Randbehandlungen in Mais oder Getreide lassen sich gezielt Gräserherbizide aus dem Pre-Mix Tank zur Hauptmischung zudosieren.


Bei konstanter Fungizidmenge kann der Wachstumsregler-Einsatz z. B. über den Yara-N-Sensor variabel in einer Überfahrt erfolgen.


Die Reinigung nach Sulfonylharnstoff-Einsatz über den Pre-Mix Tank ist einfacher (bei allerdings höherer Konzentration).


Bedenken gab es im Vorfeld zu mögli-chen Mischbarkeits-Problemen der Mit-tel, weil die Wirkstoff-Konzentration im Pre-Mix Tank deutlich erhöht ist. Dazu zeigen erste Ergebnisse einer Diplomarbeit, dass sich viele Wirkstoffe auch in hoher Konzentration problemlos mischen lassen. Die Blattdünger sind aber zu trennen. Weitere Ergebnisse sind nach dem Praxiseinsatz in 2010 zu erwarten.


Das Pre-Mix System soll ab Frühjahr 2011 in Verbindung mit einer UX-Spritze verfügbar sein. Der Mehrpreis liegt bei rund 22 000 €. Weitere Infos erhalten Sie auf der Agritechnica in Halle 14 auf dem Amazone Stand A 20.

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