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Giftige Hundspetersilie

Lesezeit: 2 Minuten

Hundspetersilie haben bislang meist nur Rübenanbauer beachtet. In den letzten Jahren tritt das Unkraut aber auch vermehrt in Raps und Getreide auf. Das Doldengewächs ist einjährig, kann aber auch einmal überwintern. Es keimt ganzjährig bei Temperaturen von 3 bis 35 °C und kann mehr als zwei Generationen pro Jahr hervorbringen. Jede Pflanze bildet etwa 500 Samen, die 8 Jahre im Boden keimfähig bleiben und aus bis zu 5 cm Bodentiefe auflaufen können.


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Stängel und Blätter der Hundspetersilie sind unbeharrt. Die Unterseite der Blätter glänzt. Die Pflanze bildet eine kräftige Pfahlwurzel und ist auf nahezu allen Standorten anzutreffen. Gängige Herbst-Herbizide wie Bacara Forte, Herold und Malibu wirken nicht ausreichend. Durch Zusatz von IPU lässt sich die Wirkung teils deutlich verbessern. Über gute Wirkungsgrade im Herbst verfügen die Mittel Lexus, Absolute M oder Ciral.


Im Frühjahr laufen in lichten Beständen oft neue Pflanzen auf. Mit Nachbehandlungen sollten Sie daher etwas warten. Bewährt haben sich Anwendungen gegen Ende April bis Anfang Mai. Dann treffen Sie noch die Unkräuter. Mit einsetzendem Massenzuwachs nimmt die Konkurrenzkraft des Getreides zu und unterstützt damit die Wirkung. Geeignet für diese Behandlung sind z. B. Kombinationen aus 0,5 l/ha Tomigan + 30 g/ha Pointer SX/Dirigent SX. Mit dieser Kombination lassen sich neben Hundspetersilie auch andere Unkräuter wie Winde, Ampfer, Klette, Kornblume, Vogelmiere, Storchschnabel, Mohn, Hundskerbel, Wilde Möhre, Distel, Melde, Gänsefuß, Knöterich und Kamille sehr gut bis ausreichend bekämpfen. Beide Mittel sind zudem für späte Einsätze zugelassen.


Alternativ bietet sich an dieser Stelle auch Ariane C an. Wollen Sie gleichzeitig Hundskerbel bekämpfen, empfiehlt es sich, 25 g/ha Pointer SX/Dirigent SX zuzumischen.

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