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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

Aus dem Heft

Häufig gestellte Fragen

Lesezeit: 2 Minuten

1. Wie lässt sich Erstbefall hinauszögern?


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Begrenzungsmaßnahmen wie Fruchtwechsel kombiniert mit Insektiziden müssen zügig erfolgen. Gebirge und große Regionen ohne Maisanbau sind eine natürliche Barriere für den Wurzelbohrer. Wegen der Verschleppungsgefahr über Flugzeug oder Bahn müssen Überwachungen an Flug- und Güterumschlagplätzen intensiver durchgeführt werden.


2. Wie kann man den Befall überwachen?


Mit Lockstoff-Fallen lassen sich Einschleppungen feststellen. Sie enthalten entweder Sexualpheromone (fangen die Männchen) oder Blütenextrakte (fangen beide Geschlechter).


3. Sind alle Maisanbaugebiete in Deutschland vom Wurzelbohrer bedroht?


Gefährdet sind in erster Linie intensive Anbauregionen, in denen Mais nach Mais steht. So müssen Landwirte vor allem in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern mit Schäden rechnen.


4. Kann der Käfer auch durch Maissaatgut verschleppt werden?


Nein, dieser Weg ist auszuschließen.


5. Kann man den Käfer ausrotten, wenn kein Mais nach Mais mehr angebaut wird?


Der Fruchtwechsel senkt die Käferzahl so weit, dass keine wirtschaftlichen Schäden mehr am Mais zu erwarten sind. Jedoch hat der Käfer 3 Überlebensstrategien:


  • Ein geringer Anteil von Eiern (ca. 0,2 %) überwintert 2 Jahre im Boden.
  • Die Käfer legen rund 3 bis 5 % ihrer Eier nicht in Mais, sondern in anderen Kulturen ab.
  • Einige Larven können auch an Süßgräsern überleben.


6. Was ist ein Soja-Biotyp?


Der in den USA bekannte Biotyp hat sich an Fruchtfolgen mit Mais und Soja angepasst. Dieser Käfer legt die Eier nicht mehr in Mais, sondern in Soja ab. Dort überwintern die Eier. Die schlüpfenden Larven finden im Folgejahr nach der Maisaussaat im Frühjahr die frischen Wurzeln. Diese Käfer haben demnach ihr Eiablageverhalten verändert, überleben können die Larven an den Sojawurzeln aber nicht.


7. Kann sich der Käfer auch an anderen Kulturen entwickeln?


Einige Larven können auch an Getreidearten überleben. Das zeigten Laborergebnisse. Im Freiland spielt das unter unseren Klimaverhältnissen aber keine Rolle, wie aktuelle Untersuchungen belegen.

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