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Kleiner Käfer, großer Schaden

Lesezeit: 2 Minuten

Der 4 bis 7 mm große Käfer ist gelb, der Kopf schwarz. Die Flügeldecken der Weibchen besitzen drei schwarze Streifen, die bei den kleineren Männchen verschwimmen. Die 0,5 mm großen Eier legt der Käfer 5 bis 20 cm tief in den Boden von Maisfeldern ab. 80 % der Eier sind in den oberen 10 cm zu finden. Erste Larven schlüpfen im Frühjahr, etwa 0,2 % durchlaufen eine 2-jährige Diapause (Entwicklungsverzögerung) und schlüpfen erst im übernächsten Jahr.


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Höhepunkt des Larvenschlupfes ist bei uns im Juni/Juli. Die Larven durchlaufen drei Stadien. Frische Junglarven können im Boden maximal 1 m zurücklegen, um Nahrung zu finden. Zum Ende des 3. Stadiums verpuppen sich die Larven. Nach einwöchiger Puppenruhe arbeitet sich der Wurzelbohrer an die Oberfläche. Dann erfolgt der Reifungsfraß und später die Eiablage. Wurzelbohrer bilden pro Jahr eine Generation aus.


Den größten Schaden richten die Larven an. Sie fressen an den Maiswurzeln und beeinträchtigen damit die Wasser- und Nährstoffaufnahme sowie die Standfestigkeit des Maises. Befallene Pflanzen lassen sich leicht aus der Erde ziehen und kippen schnell um. Ist die Nährstoffversorgung nicht ganz unterbunden, bilden sich neue Wurzeln und die Pflanze richtet sich gekrümmt wieder auf (Gänsehalssymptom). Leicht zu verwechseln ist dieses Symptom mit Rhizoctonia-Befall. Pilzliche Sekundärinfektionen können die Wurzel zusätzlich schädigen. Die Käfer fressen an den Narbenfäden, was zu schlechter Befruchtung führen kann. Aber sie nutzen auch junge Maisblätter (Fensterfraß) oder andere blühende Pflanzen als Nahrungsquelle.-mb-

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