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Landschaftspflege kostet Geld

Lesezeit: 1 Minuten

Werden die Förderprogramme für extensives Grünland gekürzt, können wir unsere Waldwiesen nur noch mulchen und müssen Extremlagen verbuschen lassen, stellt Eberhard Dierchen von der Thüringer Zuchtgenossenschaft Rind Ernstroda fest. Der Betrieb liegt ca. 40 km südwestlich von Erfurt. Bewirtschaftet werden 1 804 ha Grünland in 350 bis 650 m Höhe auf extrem wechselnden Böden von schwerem Ton bis steinigen Gebirgslagen. Fast 90% der Zuchtgenossenschaft liegen im benachteiligten Gebiet. Bei den niedrigen Milchpreisen bedeutet eine weitere Einkommenskürzung, dass wir weniger Jungrinder halten können, so Dierchen. Auch die Aufzucht von 1 600 Färsen für Nachbarbetriebe, die ihre Tierbestände ebenfalls reduzieren müssten, ist stark gefährdet. Rund 80 % unseres Grünlandes wird nach KULAP B1 (115 E/ha) gefördert. Die Verträge laufen für unseren Betrieb noch bis Ende 2007, erklärt Dierchen. Doch danach werden Waldwiesen und schwer zu nutzende Grünlandflächen aus der Produktion fallen. Landschaftspflege verursacht Kosten. Wir können sie nicht zum Nulltarif leisten, so der Geschäftsführer. Da der Energiegehalt des Grases zu niedrig ist, scheidet eine Nutzung über die betriebseigene Biogasanlage aus. -mb-

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