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Lupine liefert energiereiches Futter

Lesezeit: 2 Minuten

Von allen einheimischen Körnerleguminosen hat die Süßlupine die höchsten Proteingehalte. Weiteres Plus: Die Wertigkeit des Proteins ist sehr gut. Im Rohproteingehalt sieht die Hitliste der Leguminosenarten wie folgt aus: 1. Gelbe Lupinen 38 bis 45 %, 2. Blaue und Weiße Lupinen ca. 35%, 3. Ackerbohnen 25 bis 30 %, 4. Futtererbsen 20 bis 25 %. Im Gegensatz zu Getreide hängt die Höhe des Rohproteingehaltes wegen der Luftstickstoffbindung (Knöllchenbakterien) deutlich weniger vom Kornertrag ab. Die Körner der Blauen Süßlupine lassen sich als Futter und für die menschliche Ernährung nutzen. Außerdem liefern die Pflanzen ein eiweißreiches Grünfutter. Bitterstoffhaltige Sorten können auch zur Gründüngung angebaut werden. Im Vordergrund steht die Körnerproduktion. Lupinen werden hauptsächlich als Proteinergänzung in Mischfuttermitteln verwendet. Sie enthalten im Vergleich zu Erbsen und Ackerbohnen wenig Stärke, so dass sie preiswertes Getreide aus den Futtermischungen nicht verdrängen. Lupineneiweiß kommt dem idealen Protein aufgrund des günstigen Verhältnisses der Aminosäuren sehr nah. Allerdings enthält es zu wenig Methionin. Daher muss die Futterration mit Aminosäuren (v. a. Methionin) ergänzt werden. Einen Vergleich der Rohnährstoffgehalte von Lupinen, Erbsen und Soja entnehmen Sie Übersicht 2. Neben den Inhaltsstoffen ist deren Verdaulichkeit und der damit verbundene Gehalt an umsetzbarer Energie wichtig. Die Energiegehalte von Lupinen sind zwar in der Schweine- und Geflügelfütterung im Vergleich zu Erbsen und Sojaextraktionsschrot geringer, in der Wiederkäuerfütterung liegen sie jedoch darüber (siehe Übersicht 3). Die Süßlupinenkörner sind nach dem Schroten oder Mahlen ohne weitere Behandlung verfütterbar. Der Rohfasergehalt lässt sich bei Bedarf durch Schälen der Körner vermindern. Einsatzempfehlungen in den Futtermischungen für verschiedene Tierarten, Nutzungsrichtungen, Gewichte und Alter sind in den UFOP Praxisempfehlungen und in der Broschüre Lupinen der Gesellschaft zur Förderung der Lupine (GFL) zusammengestellt. Zu beziehen bei: ? UFOP, Reinhardstr. 18, 10117 Berlin, www.ufop.de ? GFL, Im Rheinfeld 1 13, 76437 Rastatt, Roemer.GFL@t-online.de

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