Maissorten gibt es wie Sand am Meer. Nicht jede davon bringt aber bei den zunehmenden Wetterextremen Höchstleistungen. Hier finden Sie die Sieger-Sorten für Ihre Flächen.
Von „Minimais“ bis „Supermais“ – die Erträge 2016 variierten nicht nur regional extrem, sondern auch innerhalb eines Schlages. Ergiebige Niederschläge im Frühjahr schränkten das Wurzelwachstum vielfach ein. Trockenheit vor der Ernte ließ die Bestände dann noch zügig abreifen. In einigen Fällen lagen die Silomaiserträge bei nur 6 bis 7 t TM/ha. Anders war die Situation auf guten Böden ohne Staunässe. Hier waren sogar über 20 t TM/ha drin. Ebenso wie die Erträge unterschieden sich auch die TS-Gehalte. Sie lagen oft bei 30 bis 40%. Körnermaisanbauer mussten sich mit im Schnitt 8,8 t/ha begnügen.
Umso wichtiger ist daher die richtige Sorte für Ihren Standort. Nutzen Sie dazu die unabhängige Sortenbewertung. Dargestellt sind die Relativerträge (Basis in Klammern). Die Dienststellen empfehlen nur Sorten, die mehrjährig hohe Leistungen gezeigt haben. Einjährig geprüfte eignen sich zum Probeanbau.