Windenarten nehmen regional im Mais stark zu und können, besonders am Schlag-rand, den Mais schnell überwuchern. Das berichtete Markus Grundner (AELF) kürzlich im Bayerischen Wochenblatt.
Am besten ist Acker- und Zaunwinde auf der Getreidestoppel zu packen. Zur gezielten Bekämpfung im Mais sind zwei Wirkstoffe verfügbar: Dicamba und Fluroxypyr. Beide brauchen warme, wüchsige Witterung, um gut zu wirken.
Daneben ist vor allem die Größe der Winden für den Bekämpfungserfolg entscheidend. Die beiden blattaktiven Wirkstoffe können ihre Leistung nur ausspielen, wenn Sie die Winden mit einer ausreichend hohen Wirkstoffmenge treffen. Für eine gute Wirkung sind daher Trieblängen von mind. 20 cm nötig.
Am günstigsten ist eine Spritzung im 6-Blattstadium des Maises. Optimale Ergebnisse lassen sich mit einer separaten Unterblattspritzung von z. B. 0,35 kg/ha Mais-Banvel WG erzielen. Die speziell abgehängten Düsen ermöglichen eine gute Verträglichkeit bei hoher Wirksamkeit.