In der Nähe des Regionalflughafens Maastricht, gut 10 km von der deutsch-niederländischen Grenze, ist der Maiswurzelbohrer aufgetaucht. Dies wurde vom Landwirtschaftsministerium in Den Haag bestätigt, so Agra-Europe. Gemäß den EU-Bekämpfungsauflagen gelten jetzt folgende Bestimmungen: Ein Radius von 1 km um die Fundstelle wurde zur Befallszone erklärt. Hier darf Mais nicht vor dem 1. Oktober geerntet werden. Auf Anweisung des Pflanzenschutzdienstes müssen Landwirte hier eine Pflanzenschutzmaßnahme durchführen. An die Befallszone schließt sich im Radius von 4 km eine Sicherheitszone an, in der zusätzliche Pheromonfallen aufgestellt wurden. Hier darf kein Mais nach Mais angebaut werden. In einer Pufferzone mit 50 km Radius wird das Monitoring verschärft. Die Befalls- und die Sicherheitszone reichen nicht nach Deutschland hinein. Obwohl die Errichtung einer Pufferzone freiwillig ist und in Deutschland nicht zu den Sofortmaßnahmen zählt, soll das Monitoring auf nordrhein-westfälischer Seite dennoch verstärkt werden.