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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Mykotoxine im Blick behalten

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Vermarktung und die Verwendung im Futtertrog ist die Myko­toxin-Belastung ein wesentliches Quali­tätskriterium. Neben der Fruchtfolge und der Bodenbearbeitung ist die Sortenwahl ein wichtiger Baustein, um Fusarium-Pilze integriert zu bekämpfen und Mykotoxin-belasteten Weizen zu vermeiden. Ergänzend können Pflanzenschutzmaßnahmen dabei unterstützen.


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Die neuen Sorten haben sich in diesem Merkmal deutlich verbessert, auch wenn züchterisch noch Platz nach oben ist. Im aktuell geprüften Sortiment ist nur noch JB Asano als überdurchschnittlich anfällig eingestuft. Besonders resistent sind bei den älteren Sorten Impression, Kometus und KWS Ferrum, bei den 2014 zugelas­senen Axioma, Spontan und Alfons. Bei Bernstein, Avenir, Atomic, Boregar EU, Folklor EU, Julius, Linus, Pionier, Rebell, Desamo und Mescal müssen z. B. der Verzicht auf Mais als Vorfrucht und/oder gezielte Fungizid-­Behandlungen die Resistenz unterstützen.


Da die visuelle Bonitur im Feld nicht immer der Mykotoxin­-Belastung im Erntegut entspricht, bringen erst Infektionsversuche im Labor genauere Ergebnisse. Mit dieser Methode ermittelte man auch die DON-Gehalte von 22 Weizensorten. In den mehrjährigen Versuchen an verschiedenen Standorten in Bayern wurden auch die Erträge der Sorten ermittelt. Der Einsatz eines Fungizids zur Blüte blieb aus. Es zeigte sich, dass die Mykotoxin-Belastung zwischen den Sorten stark variiert. Die DON-­Gehalte reichten von unter 0,5 bis 5,4 mg/kg (siehe Übersicht 1). Der Grenzwert liegt bei 1,25 mg/kg. Die erfassten Erträge legten offen, dass auch einige der ertragsstarken Sorten bei den DON­-Gehalten enttäuschten (siehe Übersicht 2).


Konsequenz: Bayern und Baden-Württemberg empfehlen keine Fusarium-anfälligen Sorten.


Weizen nach Weizen:

Gerade beim Stoppelweizen ist es wichtig, gesunde Sorten anzubauen. In den Landes­sortenversuchen steht der Weizen in Arnstein (Unterfranken) regelmäßig nach Getreide, meist nach Weizen. Darauf basierend nennt Bayern in einer begrenzten Empfehlung die Sorten Atomic, Linus und Rebell als mögliche Kandidaten für den Anbau als Stoppelweizen.

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