Bis zum 7. Oktober 2011 sollen Landwirte der Saatgut-Treuhand (STV) ihren Nachbau für Getreide, Kartoffeln, Ackerbohnen, Erbsen und Lupinen melden. Dazu hat die STV in ihrem Erinnerungsschreiben Anfang September nochmalig aufgefordert und ein entsprechendes Meldeformular beigelegt.

Statt das Formblatt der STV zu nutzen, können Sie Ihren Nachbau auch formlos erklären. Dazu reichen folgende Angaben:

• Name, Wohnsitz und Anschrift des Betriebes;
• verwendetes Erntegut einer oder mehrerer Sorten des Sortenschutzinhabers auf den Betriebsflächen;
• verwendete Erntemenge der betreffenden Sorte (N);
• Name und Anschrift des Aufbereiters.

Lassen Sie sich den Empfang bestätigen. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie die Nachbaumeldung per Einschreiben mit Rückantwort senden.

Zur Auskunft über den Nachbau sind Sie dann verpflichtet, wenn dem Züchter bzw. der STV Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Sie von der Nachbaumöglichkeit mit den von den Züchtern geschützten Sorten Gebrauch machen oder Gebrauch machen werden. Dies können vorangegangene Nachbauerklärungen, Infos von Aufbereitern, Vermehrervertrag, der Bezug von Z-Saatgut usw. sein. Weitere Fragen um den Nachbau lesen Sie in top agrar 3/2009, Seite 64.