Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Ernte 2024 Afrikanische Schweinepest

Aus dem Heft

Nematoden schädigen Mais

Lesezeit: 2 Minuten

Regional traten im Mai 2010 ungewöhnliche Schäden in Mais auf. Nesterweise kümmerten einige Pflanzen und verdrehten ihre Blätter. Später star-ben sie ab.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Grund dafür war der Befall mit im Boden lebenden Stängelälchen (Ditylenchus dipsaci). Die Nematoden saugen an der Wirtspflanze und verursachen bei jungem Mais Verdrehungen und blasige Verdickungen der Blätter. Frühe Symptome ähneln stark einem Fritfliegen- oder Herbizidschaden. Um Verwechselungen zu vermeiden, sollten Sie Ver-dachtsfälle im Labor untersuchen lassen und anschließend den Nematodenbesatz des Bodens ermitteln.


Hat der Mais eine frühe Schä-digung überstanden, ist der weitere Wachs-tumsverlauf zunächst un-auffällig. Ab August entwickeln be-fallene Pflanzen aber neben dem Haupttrieb über den Kronenwurzeln verstärkt Nebentriebe. Gleichzeitig vermorschen die Wurzeln, was Peitschen- und Kümmerwuchs verursacht.


Bei hohem Befallsdruck sind mehr als 50 % Ertragsverlust möglich. Betroffene Anbauer sollten zur Bekämpfung/Minderung bei der kommenden Aussaat auf Folgendes achten:


Erheblichen Einfluss auf die Befallsstärke hat die Witterung. So erhöht nass-kaltes Wetter nach der Maisaussaat die Schäden deutlich.


Beseitigen Sie konsequent Unkräuter, weil sich der Wirtskreis auf über 500 Pflanzenarten erstreckt.


Bei der Fruchtfolge sind Ölrettich statt Senf als Zwischenfrucht und Weizen oder Gerste als Hauptfrucht zu empfehlen.


Es gibt keine resistenten, wohl aber weniger anfällige Maissorten bzw. Zuchtlinien. Hier ist die Züchtung gefragt.


Chemische Bekämpfungsmöglichkeiten gibt es nicht.

Die Redaktion empfiehlt

top + Ernte 2024: Alle aktuellen Infos und Praxistipps

Wetter, Technik, Getreidemärkte - Das müssen Sie jetzt wissen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.