Beim Düngen kann man nicht immer auf optimales Wetter warten. Ist es windig, verteilen Zentrifugalstreuer vor allem bei großen Arbeitsbreiten leichte Mineraldünger leider nicht exakt. Schnell gelangen Düngerkörner dann nicht ans Ziel. Insbesondere in diesen Fällen gilt der Satz von Landwirt Alpers: „Wenn das Düngerkorn die Scheibe verlassen hat, können wir es nicht mehr beeinflussen.“ Dass man mit absolut überschaubarem Aufwand die Präzision verbessern kann, zeigt der Landwirt deutlich. Für jeden Betrieb hat dies auch monetäre Vorteile: Ohne Hungerstreifen lassen sich die Erträge erhöhen und der Druck von einwandernden Unkräutern senken.
Viele Landwirte fordern bereits Techniken, mit denen sie Dünger exakter als bisher verteilen können – das zeigte sich kürzlich auf der DLG- Tagung „Land.Technik für Profis“. Doch warten, bis die Technikhersteller Pneumatik-Streuer mit Gestängen auch unter 30 m für kleinere Betriebe anbieten, wäre falsch. Am besten ist es, die Idee von Landwirt Alpers zu übernehmen und besser heute als morgen exakter zu düngen. Nötig dafür sind lediglich ein neuer Düsensatz und die entsprechende Grenzstreueinrichtung am Streuer.