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Öko-Küchenkräuter für Könner

Lesezeit: 2 Minuten

Petersilie, Blattsellerie, Dill und Liebstöckel sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der Fruchtfolge von Richard Haunsperger. Und der Öko-Landwirt aus Baar-Ebenhausen südlich von Ingolstadt möchte sie auch nicht mehr missen. Die Kräuter passen auf den sandigen Lehm im Donautal. Und sie verwerten die Fläche auf seinem 60-ha-Betrieb hervorragend. Die Kulturen erreichen Marktleistungen von 10 000 bis 12 000 €/ha.


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Haunsperger wirtschaftet viehlos und baut neben Weizen, Roggen und Kleegras auch Kartoffeln und Karotten an. Er gehört dem Naturland-Verband an und vermarktet über die Naturland-Marktgesellschaft.


Voraussetzung für den Anbau von Küchenkräutern war, dass der Bio-Bauer seine Kräuter an den 27 km entfernt gelegenen Verarbeiter Völpel in Königsmoos liefern kann.


Küchenkräuter nach Kleegras:

Die Küchenkräuter baut er meistens nach Kleegras an, weil der Acker dann sauber ist. Der Landwirt schleppt die Ackerfurche ab und lässt sie dann liegen. Kurz vor der Saat bearbeitet er das Saatbett mit einer Kombination, aber nur auf 3 cm Tiefe. „Die flach abgelegten Samen brauchen Bodenschluss“, erläutert Haunsperger.


Er sät die Kräuter mit einer Bürstensämaschine mit Andruckrollen, wie sie im Gemüsebau üblich ist. 1 bis 2 Tage bevor die Kräuter auflaufen, flammt er den Acker ab.


Nach dem Aufgang hackt er die Kulturen zweimal mit der Hackmaschine und einmal mit der Hand.


Zusätzlich bearbeitet der Landwirt die Kräuter nach jeder Ernte mit dem Hackstriegel. Die Maschine reißt die welken Blätter ab und neu aufgelaufene Unkräuter heraus.


Geerntet wird mit einem Selbstfahrer der Firma Völpel. Für den Transport zum Trocknungswerk ist der Landwirt selbst zuständig.


Theoretisch könnte Haunsperger seinen Anbau von 7 ha noch weiter ausdehnen. „Öko-Kräuter sind derzeit sehr gefragt“, erläutert Gregory Wiesbeck von der Naturland Marktgesellschaft.


Aber der Landwirt hat seine Arbeitskapazitäten ausgereizt. „Mit vier Kräuterernten im Jahr sind wir gut ausgelastet“, gibt Haunsperger zu bedenken. -do-

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