Zurzeit boomt die Nachfrage nach Öko-Soja. Als frühe Sorten (000-Sorten) eignen sich z.B. Merlin, Aligator, Sultana oder Lissabon. Für günstige Standorte mit höheren Wärmesummen empfehlen sich 00-Sorten wie z. B. ES Mentor, Sigalia, Amphor und Cardiff.
Im biologischen Soja-Anbau orientieren sich die Reihenweiten an der Reihenhacke und liegen bei 17 bis 50 cm. Bereits vor der Saat sollten Sie das Unkraut mit Striegel und Hacke bekämpfen.
Das Striegeln im Vorauflauf (blind striegeln) ist jedoch nicht zu empfehlen, da dadurch zu viele Pflanzen verletzt werden. Das Abflammen ist bei hohem Unkrautdruck im Vorauflauf ab dem ersten dreizähligen Blatt am Fuß der Pflanzen möglich.
Nach Erscheinen des ersten echten Blattpaares können Sie vorsichtig mit etwas Zinkendruck striegeln. Ab dem 2-Knotenstadium kann die Hacke eingesetzt werden. Um möglichst wenig Unebenheiten zu erzeugen, ist ein Hackgerät mit Gänsefußscharen optimal, das sich mit einer Fingerhacke kombinieren lässt. Diese greift in die sonst nicht zugänglichen Reihen. Ein Sternhackgerät eignet sich ab einer Reihenweite von 50 cm.
Bedenken Sie, dass Soja in der Auflaufphase durch Tauben- und Krähenfraß gefährdet ist. Später fressen auch Hasen und Rehe die jungen Pflanzen. Ablenkungsfütterungen schaffen Abhilfe. Treten Schnecken auf, empfehlen sich Randbehandlungen mit z.B. Sluxx.