Erdflöhe können im Raps enorme Schäden verursachen. Wer seine Bestände schützen will, sollte die intrinsische Wirkung von Wirkstoffen kennen und den Einsatz von Insektiziden weiter optimieren.
Gegen Schädlinge wie den Rapserdfloh gehen mittlerweile die Werkzeuge aus. Seit dem Verbot der Neonicotinoide sind nur noch zwei insektizide Beizen am Markt – lediglich mit einer Anfangswirkung gegen Erdflöhe (Blattfraßreduktion). Auch für Applikationen im Bestand gibt es immer weniger Möglichkeiten. Hinzu kommt, dass die Weibchen länger Eier ablegen. Und nicht zuletzt nehmen laut Julius Kühn-Institut (JKI) die Pyrethroidresistenzen bei den Käfern weiter zu.
Um die enorme Schadgefahr zu senken, muss man z.B. den Insektizideinsatz weiter optimieren. Denn innerhalb der Gruppe der Pyrethroide gibt es Unterschiede in Wirkungsschnelligkeit und Dauer. In diesem Zusammenhang fallen auch häufig die Begriffe „intrinsische Wirkung“ und „Potenz eines Wirkstoffs“. Was das genau bedeutet und welche Rolle die Formulierung der Wirkstoffe dabei spielt, zeigt der Expertenbeitrag ab S. 60. Wichtig ist in jedem Fall, den Schädling genau zu kennen und den Befall mit Gelbschalen sorgfältig zu kontrollieren. Hinweise dazu gibt Ihnen Manja Landschreiber ab S. 62. ▶
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