Erntereste von Mais und Rüben erhöhen in Rübenfruchtfolgen die Rhizoctonia-Gefahr. Das zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie des Instituts für Zuckerrübenforschung (IfZ) in Göttingen. Weil über die Biogasanlagen immer mehr Mais in Rübenfruchtfolgen gelangt, wird die Feldhygiene wichtiger.
Senken können Sie die Infektionsgefahr, indem Sie nach der Maisernte die Stoppeln zerkleinern und die Rückstände gleichmäßig in den Boden einarbeiten (siehe dazu auch Beitrag ab Seite 60 in dieser Ausgabe).
Um die Frage zu klären, ob Erntereste das Inokulumpotenzial von Rhizoctonia im Boden erhöhen oder nicht, haben die Wissenschaftler die Fruchtfolge Rüben/Silomais/Körnermais/Weizen/Rüben unter die Lupe genommen. Mithilfe einer Indikatorpflanze (Ackerbohne) konnten sie feststellen, wie stark der Boden nach der jeweiligen Kultur mit dem Rhizoctonia-Pilz infiziert war.