Bei den Proberodungen zeichnete es sich schon ab – die Rübenerträge erreichten bundesweit in dieser Saison mit durchschnittlich 67,3 t/ha eine Rekordhöhe. Sie lagen damit deutlich über dem fünfjährigen Mittel von 62,5 t/ha. Auch die Zuckergehalte kletterten derzeit mit 18,55 % auf ein sehr gutes Niveau.
Gründe für die Spitzenerträge von regional weit über 80 t/ha waren die frühe Aussaat, der zügige Reihenschluss und die in den meisten Regionen ausreichenden Niederschläge. Insgesamt liegt die bundesweite Zuckererzeugung damit bei rund 4,2 Mio. t.
Nordzucker hat bereits angekündigt, alle Überschussrüben zu Ethanol verarbeiten zu können. Gegebenenfalls sollen zusätzliche Mengen als Industriezucker verwertet werden. Auch Pfeifer & Langen sowie Südzucker werden die Überschussrüben abnehmen.