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So halten Sie Problemunkräuter in Schach

Lesezeit: 3 Minuten

Gegen Ampfer sollten Sie im Rosettenstadium vorgehen, spätestens aber vor dem Schieben des Samenstandes. Je nach Frühjahrentwicklung empfiehlt sich Folgendes:


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Entwickelt sich Ampfer sehr zügig, bietet sich Glyphosat vor bzw. bis kurz nach der Saat an. Setzen Sie gegen alte Ampferstöcke immer die volle Aufwandmenge ein. Ist es im Nachauflauf für den normalen Herbizideinsatz noch zu früh, der Ampfer aber bereits kurz vor dem Stängelschieben, empfiehlt sich eine separate Behandlung mit 15 g/ha Harmony SX + 1,0 l/ha Öl (Sortenempfindlichkeit bei Harmony SX beachten!). Alternativ, aber breiter wirksam, eignen sich 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash. Passt der Termin zur „üblichen“ Unkrautbekämpfung, können Sie mit 306 g/ha Task + 0,25 FHS + Bodenmittel den Ampfer beseitigen. Gute Wirkungsgrade sind auch mit 0,6 bis 0,75 l/ha Milagro forte + 20 g/ha Peak + Callisto/Calaris + Bodenpartner zu erreichen.


Acker- als Zaunwinden sollten Trieblängen von mindestens 20 cm aufweisen. Die Behandlung muss bei Einsatz konventioneller Technik bis zum 6-Blattstadium abgeschlossen sein, um Abschirmeffekte zu verhindern. Mittlerweile ist der Wirkstoff Dicamba (Mais Banvel WG, Task, Arrat, Clio Star) einzig gegen Winden im Mais zugelassen. Fällt der Termin mit der normalen Unkrautbekämpfung zusammen, erzielen Sie eine gute Nebenwirkung mit Task + FHS (mindestens 255 g/ha). Alternativ können Sie den Breitbandlösungen 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash oder 0,35 kg/ha Mais Banvel WG zusetzen. Achten Sie auf die Mischbarkeit! Mais Banvel WG sollten Sie nicht mit Ölen oder Blattdüngern mischen.Sehr gute Wirkungen erreichen Sie mit einer Unterblattspritzung mit Mais Banvel WG. Treffen Sie dabei möglichst nicht den Mais und führen Sie die Spritzung in den Abendstunden bei geringem Dampfdruck durch, um Peitschenbildung oder Schrägstellung des Maises zu vermeiden. Damit der Wirkstoff nicht die Wurzeln erreicht, darf der Boden nicht rissig sein.


Gegen Disteln erreichen Triketone (Callisto) eine gute Nebenwirkung, die unter günstigen Bedingungen oft ausreicht. Gezielt können Sie mit 0,35 l je ha Effigo gegen Disteln vorgehen.


Durchwuchskartoffeln können Sie mit hohen Triketion-Mengen (1,0 bis 1,5 l/ha Callisto, Mikado) + Bromoxynil (0,5 l/ha B 235) begegnen. Achten Sie dabei auf günstige Witterung und eine gute Wachsschicht des Maises. Dies gilt umso mehr, wenn Sie bei einer Einmalbehandlung, z. B. mit Zintan-Pack‘s, die Callisto-Aufwandmenge erhöhen und zusätzlich Bromoxynil zugeben. Alternativ dazu eignet sich gegen Kartoffeldurchwuchs 0,35 l/ha Effigo oder 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash. Storchschnabelarten können Sie im frühen Nachauflauf mit 500 g/ha Terbuthylazin packen. Ebenfalls wirksam sind S-Metolachlor (Dual Gold) und Dimethenamid-P (Spectrum, Clio Super), die aber beide nur im sehr frühen Nachauflauf gute Wirkungsgrade bringen. Auf Problemstandorten empfiehlt sich eine Spritzfolge aus z. B. 3,0 l/ha Gardo Gold bzw. Successor T oder 1,0 l/ha Dual Gold bzw. Spectrum im Auflaufen der Kultur und eine weitere Behandlung gegen die Restunkräuter im 3- bis 4-Blattstadium.

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