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So schützen Sie Ihre Kulturen!

Lesezeit: 2 Minuten

Zurzeit scheint die Mäusegefahr nur regional hoch zu sein. Bislang trat z.B. auf einigen Flächen in Nordrhein-Westfalen ein Befall oberhalb der Richtwerte auf. Bis Redaktionsschluss (13.4.) sagte das Feldmaus-Prognosemodell des JKI, gültig in Sachsen-Anhalt und Thüringen, für das Frühjahr ein geringes Risiko einer Massenvermehrung in einjährigen Kulturen wie Wintergetreide und Raps voraus. Nur für mehrjährige Kulturen (Feldfutter) prognostiziert es ein mittleres bis hohes Risiko.


Kontrollieren Sie vor allem in Risikoregionen Ihre Kulturen und auch die Rückzugsgebiete auf Befall. Gegen leichten bis mittleren Besatz können Sie auf Kulturflächen mit der Legeflinte vorgehen. Sobald der Bekämpfungs-Richtwert (siehe Übersicht 6) überschritten ist, empfiehlt es sich, unverzüglich Giftlinsen oder -weizen einzusetzen. Derzeit zugelassene Köder (Auswahl) entnehmen Sie der Übersicht 7. Die Tätigkeit muss unter Aufsicht einer Person mit Sachkundenachweis erfolgen.


Weil das chemische Bekämpfen nur eingeschränkt möglich ist, sollte man rechtzeitig handeln. Folgendes ist vor allem auf Risikoflächen angeraten:


  • Verteilen Sie das Stroh der Vorkultur exakt oder bergen Sie es.
  • Bearbeiten Sie die Stoppeln nach der Ernte – das durchbricht grüne Brücken.
  • Führen Sie keine Direktsaat nach starken Mäuseschäden durch.
  • Säen Sie nach einem Starkbefall möglichst etwas später.
  • Mähen Sie Rückzugsgebiete.
  • Pflügen Sie – falls möglich – am Schlagrand tief (Barriere für Mäuse).
  • Stellen Sie Sitzkrücken für Greifvögel auf (gilt nur dann, wenn Sie kein Rodentizid anwenden).

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