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Sichere Erträge durch Pflügen


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Abgesehen von den Betrieben, die aus Gründen des Erosionsschutzes auf den Pflug verzichten sollten/müssen, wird langfristig die Ertragshöhe und -stabilität entscheidend dafür sein, ob gepflügt wird. Sind Fruchtfolgen mit einem konsequenten Wechsel aus Blatt- und Halmfrucht wegen guter Erlöse beider Kulturen wirtschaftlich und können phytosanitäre Nachteile minimiert werden, überwiegen die Vorteile des Pflugverzichts.


Sollten aber gravierende Probleme auftreten, z. B. starke Verungrasung oder Verdichtung des Bodens, sodass die Erträge absinken, ist der konsequente Pflugverzicht aus Sicht des Integrierten Pflanzenbaus und der Ökonomie nicht das Optimum.


In vielen Betrieben liegt somit das Optimum der Bodenbearbeitung in der Kombination aus Pflug- und Mulchsaat. Diese Mischformen widersprechen zwar der reinen Lehre, dass der Boden sich weitgehend ungestört ablagern sollte, sie sind aber meist ein praxisnaher Kompromiss.


Dauerhaft flaches Einarbeiten von Pflanzenresten und Grunddüngern bringen Nachteile, die sich aber erst nach Jahren zeigen können.


Auf bestimmten Standorten, auf denen der Anbau von Sommerungen nicht sinnvoll ist, oder bei inakzeptablen Erzeugerpreisen bleiben einseitige, wintergetreidebetonte Fruchtfolgen, die eher den Pflugeinsatz erforderlich machen, erste Wahl. Häufig lässt sich der Einsatz des Pfluges auf die Anbaufolge Getreide nach Getreide (inkl. Mais) beschränken. Die Praxis geht auch oft so vor. In diesen Situationen liefert der Pflug einen wichtigen Beitrag zur Ertragsstabilität und begrenzt die phytosanitären Probleme, wie zum Beispiel die wachsende Verungrasung oder die potenzielle Fusariumgefahr im Weizen, erheblich.


Jeder Landwirt muss daher die für seinen Standort und seine Betriebsstruktur optimale Bodenbearbeitung wählen und auch die zugehörige Maschinenausstattung vorhalten. Obwohl Dünger und Pflanzenschutzmittel heute fast unbegrenzt verfügbar sind, werden ackerbauliche Maßnahmen, wie Fruchtfolgen, Bodenbearbeitung und Saatzeiten, in Zukunft wieder wichtiger.

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