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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Standpunkt - Resistenzen kosten immer weniger Ertrag

Lesezeit: 2 Minuten

Waren vor einigen Jahren noch fast alle Hochertragssorten durch das Einkreuzen von englischer Kurzstrohgenetik Fusarium-anfällig, hat die Weizenzüchtung nun aufgeholt und mit Sorten wie z. B. Anapolis, Elixer, Matrix und RGT Reform diese negative Beziehung durchbrochen. In Befallslagen oder nach Mais sollte man daher nur Sorten anbauen, die eine gute bis sehr gute Ährengesundheit aufweisen.


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Auch den klassischen Blattkrankheiten, wie z. B. Septoria tritici und die sehr ertragswirksamen Roste, lässt sich heute mit leistungsstarken Sorten, wie z. B. Ohio, Julius oder Pamier, begegnen (s. Übersicht 4). Wirklich sinnvoll eingesetzt sind diese jedoch nur dann, wenn die Anbauer ihre Fungizidstrategien auch sortenspezifisch anpassen. Denn in diesen Sorten lässt sich der Fungizideinsatz klar reduzieren. So ließe sich auch der Gedanke des integrierten Pflanzenschutzes weiter mit Inhalt füllen.


Nach dem zweiten Jahr mit einem extremen Gelbrostdruck muss zudem die Frage erlaubt sein, ob manche hoch anfälligen Sorten weiter ihren Anbau rechtfertigen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass uns diese sehr aggressiven neuen Gelbrostrassen in den nächsten Jahren erhalten bleiben, scheint hoch. Sicher hat ein gesund gehaltener JB Asano ertraglich nie enttäuscht, aber der Preis dafür ist ein hoher Fungizidaufwand! Nur, wenn man z. B. auf die Spätsaatverträglichkeit oder frühere Reife einer Sorte nicht verzichten kann, ist eine so hoch anfällige Sorte weiter anzubauen.


Dr. Karsten Möller, LWK Niedersachsen

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