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Steckbrief Rübenkopfälchen

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur wichtige Ackerbaukulturen, auch viele Gemüsearten und Unkräuter gehören zu den Wirtspflanzen des Rübenkopfälchens. Die Nematoden überwintern vor allem als Larven im Boden oder auf Pflanzenresten. Das letzte Larvenstadium kann im Boden über ein Jahr ohne Wirtspflanzen überdauern. Selbst völlige Trockenheit schadet den Tieren nicht, da sie in eine schützende Trockenstarre fallen. In Leguminosensaatgut können trockenstarre Stängelälchen viele Jahre überdauern, ohne an Infektiösität zu verlieren. So vielfältig wie die Wirtspflanzen, so unterschiedlich sind auch die Schadsymptome. Bei Rüben dringen die Älchen im Bereich der Bodenoberfläche in den Rübenkörper ein. Zunächst befallen sie nur den Rübenkopf. Sie vermehren sich dann enorm, die Zellen werden zerstört und sekundär besiedeln dann Fäulnispilze den Rübenkörper. Folge: Die Rübe beginnt zu faulen (Rübenkopffäule). Bei starkem Befall dehnt sich dieser auch in den unterirdischen Bereich der Rübe aus. Im Extremfall kann die Rübe komplett verfaulen. Völlig anders sind die Schadsymptome an Mais. Bei ihm wird nur die untere Halmbasis befallen. Wenige eingedrungene Tiere reichen aus, um die Wurzelausbildung so zu verändern, dass im Extremfall nur ein paar kümmerliche Wurzeln Standwurzeln fehlen völlig den Mais noch am Leben erhalten. Vermutlich führen hier Speichelinhaltsstoffe des Nematoden zu einer physiologischen Veränderung der Wurzelbildung. Am Ende verliert der Mais seine Standfestigkeit. Ein starker Windstoß bzw. ein Unwetter reichen aus und die geschädigten Pflanzen fallen um (Umfallkrankheit des Maises). Untersuchungen der Landesanstalt für Pflanzenschutz haben gezeigt, dass die Reaktion der Maispflanzen auf Stängelälchenbefall stark sortenabhängig ist.

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