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Tipps gegen hartnäckige Ungräser

Lesezeit: 2 Minuten

In Raps lässt sich der sonst schwer bekämpfbare Ackerfuchsschwanz sicher ausschalten. Dazu sind in der Regel zwei Behandlungen erforderlich.


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Vor allem in Mulchsaaten ist oft eine frühe Behandlung gegen Ausfallgetreide erforderlich. Hierzu eignen sich „Fops“ wie Gallant Super, Targa Super, Fusilade Max oder Agil-S am besten. Bis zum 3-Blattstadium dieser Gräser reichen 60 % der Aufwandmenge aus. Sind auch Ackerfuchsschwanz und Trespen vorhanden, empfiehlt sich die volle Menge.


Auf Standorten mit Fuchsschwanz und/oder Trespen sollte man zusätzlich den Wirkstoff Propyzamid in die Strategie einbauen. Denn dieser bekämpft auch resistente Populationen. Enthalten ist er in den Präparaten Kerb Flo, Groove, Cohort und Milestone. Neue Versuchsergebnisse dazu entnehmen Sie Übersicht 3 auf Seite 73.


Die besten Wirkungsgrade erreichen Sie mit Propyzamid im Dezember bei Vegetationsruhe. Damit der Ackerfuchsschwanz zu diesem Termin noch nicht zu groß ist, sollte eine Vorbehandlung erfolgen. Gegen Fuchsschwanz mit „Fop“-Resistenz bleibt Ihnen nur die Möglichkeit, „Dim“-Präparate wie Focus Ultra + Dash oder Select 240 EC + ParaSommer einzusetzen. Bei Focus Ultra empfiehlt sich auf diesen Standorten die volle Aufwandmenge von 2,5 l je ha Focus Ultra + 1 l/ha Dash. Diese Kombination lässt sich flexibel auch bei kalten Temperaturen anwenden.


Anders ist das bei Select 240 EC. Dieses Präparat sollten Sie sehr früh einsetzen. Bleibt wegen zu später Anwendung zu wenig Zeit für den Abbau, sind Schäden am Raps zu erwarten.


Keine Schäden riskieren:

Diese zeigen sich oft erst im Frühjahr in Form von Knospenverwachsungen bis hin zum Schotenabwurf. Dennoch: Wegen des Preisunterschiedes von ca. 20?€/ha und um Focus Ultra zu entlasten, sollte man das Mittel in die Strategie einbauen. Zu empfehlen ist der Einsatz von Select 240 EC etwa zum 2- bis 3-Blattstadium der Gräser.


Weil Select 240 EC gegen Ausfallgetreide nur schwach wirkt, empfiehlt es sich, z. B. 0,2 l/ha Targa Super zuzumischen. Nachauflaufende Ungräser wie Ausfallgetreide, Trespen, Weidelgräser, Rispen-Arten, Windhalm und Fuchsschwanz erfasst die Kerb-Nachlage.


Die empfohlenen Mengen der Gräserherbizide finden Sie in Übersicht 4, die Leistungen der Herbizide gegen Unkräuter in Übersicht 5 auf den Folgeseiten.

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