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Vergärung tötet Krankheitserreger

Lesezeit: 2 Minuten

Gärsubstrate wie Mais, Getreide-GPS und Co. können mit Krankheitserregern (Fusarium, Rhizoctonia solani etc.) belastet sein. Würden diese Pathogene den Gärprozess überleben, könnten sie auf Gärrest-gedüngten Flächen langfristig Probleme bereiten. Ob die anaerobe Vergärung im Fermenter Krankheitserreger abtötet oder nicht, hat die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) in einem Projekt untersucht.


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Im Test haben sich die Forscher auf bodenbürtige Erreger (3 Fusariumarten, Rhizoctonia solani, Mut-terkorn, Weizensteinbrand) konzentriert, weil diese teils lange im Boden überdauern können. Als Testsubstrat kam Mais, Getreide-GPS sowie Mais- und Weizenkörner zum Einsatz. Hier die wichtigsten Ergebnisse, die Bernd Rodemann vom Julius Kühn-Institut kürz-lich auf der Deutschen Pflanzenschutztagung vorgestellt hat:


  • Alle getesteten Erreger ließen sich bereits bei mesophiler Temperatur durch anaerobe Vergärung wirksam inaktivieren.
  • Verweilzeiten von 5,5 Tagen reichen aus, um die Schaderreger abzutöten.
  • Fusarium-Arten sind im Pflanzengewebe schwieriger zu inaktivieren als in den Körnern.


Zusätzlich hat die FNR untersucht, ob man ohne Risiko mit Bakterienringfäule (Clavibacter michiganensis) befallene Kartoffelpartien in der Biogasanlage verwerten kann. Ergebnis: Nach einer Verweilzeit von 24 Stunden und länger in einer mesophil, anaeroben Biogasanlage ließen sich keine virulenten Kulturen mehr isolieren. Risikolos ist diese Verwertung des Quarantäne-Schaderregers trotzdem nicht.

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