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Viel Wind um Triticale

Lesezeit: 2 Minuten

Ob Mulchsaat oder Pflug, Wachstumsregler- oder Fungizidstrategie – im Rahmen seiner Meisterarbeit hat Thomas Weinert aus Wiesenbach, Baden-Württemberg alle wesentlichen Produktionsfaktoren unter die Lupe genommen. Der 26-jährige Landwirtschaftsmeister baut auf seinem 94 ha-Betrieb zwar auch Winterweizen, Wintergerste, CCM-Mais und Zuckerrüben an, die Triticale hat es ihm aber besonders angetan: „Spitzenerträge bis 11 t/ha, einfache Bestandesführung auch auf den schweren Böden und die gute Einsatzmöglichkeit in der Schweinemast überzeugen mich von dieser Getreideart.“


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Um die großen Strohmengen zu reduzieren und die Ernte somit effizienter zu gestalten, hat er Wachstumsregler und Aufwandmengen variiert. Auch die Behandlung mit Fungiziden prüfte er in verschiedenen Varianten.


Der wichtigste Faktor beim Versuch war aber die Saatbettbereitung. Die unterschiedlichen Pflanzenschutzvarianten hat Weinert sowohl als Mulchsaat als auch nach dem Pflug-Einsatz angelegt.


Zusammen mit 2 Blattdüngervarianten kam er so auf 10 Parzellen. Diese hat er nicht nur wöchentlich beobachtet und beurteilt, getrennt geerntet und verwogen, sondern zusätzlich auch noch alle Ertragsbausteine (Kornzahl/Ähre, TKM usw.) und die Deckungsbeiträge (DB) ermittelt.


„Ich konnte jede Menge wertvolle Erkenntnisse aus dem umfangreichen Versuch ziehen.“ Die wichtigste: Keine Mulchsaat unter nassen Bedingungen auf tonigen Böden! Sowohl die durchschnittlichen Bestandesdichten der 4 Mulchsaat-Varianten als auch die Erträge waren deutlich schlechter. Sie lagen 30 bis 35 % niedriger als bei den Pflugvarianten. Noch deutlicher wurde der Unterschied in der DB-Rechnung: Die Mulchsaatvarianten schnitten hier sogar 50 % schlechter ab. Eine ähnlich umfangreiche Versuchsreihe wird der Landwirtschaftsmeister nicht wieder anlegen. Mit unterschiedlichen Intensitäten will er aber auch weiterhin auf seinen Flächen experimentieren.

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