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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Virusgefahr in Getreide bannen!

Lesezeit: 2 Minuten

Kontrollieren Sie auflaufendes Getreide unbedingt auf Blattlausbefall. Das gilt vor allem für Bestände in der Nähe von abgeernteten Mais- oder Grünlandflächen. Der Grund: Im Mais traten vor der Ernte oft massenhaft Läuse auf, die sich jetzt in den Nachbarflächen breitmachen. Blattläuse können Überträger des Gelbverzwergungsvirus sein.


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Befallene Getreidepflanzen werden gelb und verzwergen. Sofern sie nicht über Winter abfrieren, sind sie im Frühjahr im Wuchs beeinträchtigt. Neben dem Kümmerwuchs verstopfen auch die Leitungsbahnen mit der Folge von Kümmerkorn. Erfahrungen zeigen, dass rund 5 bis 10 % der Läuse Virusüberträger sind. Die Mutterlaus überträgt das Virus auf das Getreide und von dort auf ihre Nachkommen. Dadurch entsteht der typische nesterweise Befall. Je früher die Läuse in die Bestände einfliegen und je länger sie aktiv sein können, desto größer ist der Schaden.


Bei frühem, starkem Befall ist eine Behandlung bereits im Zwei- bis Drei-blattstadium des Getreides notwendig. Kontrollieren Sie diese Flächen nach 10 bis 14 Tagen nochmals, da ein zweiter Insektizideinsatz erforderlich werden kann. Bei geringem Auftreten reicht in der Regel eine Behandlung während der Bestockung aus, eventuell kombiniert mit einem Blattdünger. Geeignete Insektizide sind Pyrethroide, wie z. B. Karate Zeon oder Trafo WG. Getreidebestände, die bei Temperaturen unter 12 °C auflaufen, sind kaum gefährdet. Besonders empfindlich auf Virusbefall reagieren Wintergerste, -hafer und -weizen. Im Virusjahr 2006/2007 waren aber auch Triticale und Winterroggen betroffen.


Günter Klingenhagen, LWK Nordrhein-Westfalen

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