Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

Aus dem Heft

Wintergerste: Wüchsige Bestände nachbehandeln!

Lesezeit: 2 Minuten

Die Sortenwahl spielt bei der Gerste ebenfalls eine entscheidende Rolle. Neben der Halmlänge und Lageranfälligkeit sollten Sie auch die Neigung zum Ährenknicken beachten, um keine größeren Ertragsverluste zu riskieren. In der Wintergerste besteht die Standard­empfehlung aus Moddus 0,3 bis 0,4 + Camposan Extra 0,3 bis 0,5 l/ha (siehe Übersicht 4). Sie sollten diese Mischung in EC 31/32 einsetzen.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Alternativ lässt sich bei kühleren Temperaturen auf besseren Standorten Medax Top + Turbo 0,4 + 0,4 l/ha anstelle von Camposan Extra in einer Mischung mit Moddus verwenden. Die Einkürzung ist dann etwas stärker.


Wie im Winterweizen besteht in der Wintergerste ebenfalls die Möglickeit, Calma oder Countdown statt Moddus einzusetzen. Countdown schnitt dabei in manchen Versuchen etwas schwächer ab.


Eine Nachbehandlung in EC 49 ist bei wüchsigen Beständen mit gutem Wasserangebot und hoher N-Nachlieferung notwendig. Das gilt auch bei Sorten, die stark zum Ährenknicken neigen, wie z. B. SY Leoo oder KWS Tenor. Hier können Sie eine Anwendung von Camposan Extra mit 0,3 bis 0,5 l/ha einplanen. Diese Behandlung sollten Sie vor dem Ährenschieben abschließen, da sonst das Risiko des Steckenbleibens der Ähren in den Blattscheiden besteht.


Auf guten Standorten mit ausreichend Wasser und hoher N-Nachlieferung ist in der Regel eine Doppelbehandlung notwendig. Dieses machte ein Versuch in 2014 mit der Sorte KWS Meridian (Übersicht 5) deutlich. Eine Einmalbehandlung konnte das Lager im Gerstenbestand nicht verhindern. Die Einmalbehandlung hatte einen Lager­index von 25 bis 30. Sie lag damit nur knapp unter der Kontrolle (Lagerindex: 37). Der Lagerindex setzt sich aus dem Anteil der Lagerfläche und der Lagerneigung zusammen. Der maximale Wert beträgt 90.


Nur die Doppelbehandlungen konnten in dem Versuch den Bestand ausreichend stabilisieren. Die Mischung von Moddus mit Medax Top gefolgt von einer Camposan-Behandlung zeigten die stärkste Einkürzung und das geringste Lager. Die Ertragsunterschiede ließen sich statistisch nicht absichern.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.