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Frankreich will Pflanzenschutzmittel-Einsatz halbieren

Frankreich hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2025 soll der Einsatz von Pflanzenschutzmittel um die Hälfte reduziert werden. Dazu hat unser Nachbarland, das EU-weit beim Verkauf von Pflanzenschutzmitteln den zweiten Platz einnimmt, ein nationales Programm aufgelegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Frankreich hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2025 soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln um die Hälfte reduziert werden. Dazu hat unser Nachbarland, das EU-weit mit 65 000 t jährlich verkaufter Pflanzenschutzmittel den zweiten Platz einnimmt, das nationale Programm "Ecophyto" aufgelegt.

Mithilfe der Technik sei eine Einsparung an Pflanzenschutzmittel von 30 % möglich, mit mehr Ökolandbau und integrierter Produktion sogar 50 %, sagte Alfred Klinghammer von der Landwirtschaftskammer Grand Est in Sainte-Croix-en-Plaine bei der "Ackerbautagung links und rechts von Hoch- und südlichem Oberrhein" des Regierungspräsidiums in Freiburg.

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Neun Säulen

Das Programm "Ecophyto" besteht im Wesentlichen aus neun Bausteinen, wobei unter anderem Versuche in Praxisbetrieben, Forschung und Ausbildung sowie die biologische Überwachung des Territoriums eine wichtige Rolle spielen. Allein im Osten des Landes beteiligen sich aktuell 210 Landwirte mit ihren Flächen daran.

Sie optimieren laut Klinghammer die Effizienz des Pflanzenschutzmitteleinsatzes, probieren alternative Mittel aus wie etwa Trichogramma und stellen wichtige Produktionsfaktoren um, wie z.B. die Fruchtfolge. So wurden viele Maismonokulturen mittlerweile mit Raps, Soja und Weizen aufgebrochen. Zur Unkrautbekämpfung kommt verstärkt die Hacke zum Einsatz und zur Vermeidung von beispielsweise Pilzkrankheiten wird später und mit geringerer Bestandsdichte gesät.

Welche Ergebnisse?

Im Schnitt gelang den Projekt-Betrieben bisher mit den Maßnahmen eine Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes um ca. 12 %. Laut Alfred Klinghammer hätten 80 % der Projektbetriebe, die ihren Pflanzenschutzmitteleinsatz reduziert hätten, keine wirtschaftlichen Einbußen zu verzeichnen. Beim nationalen Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln machen sich die Anstrengungen aber offenbar noch nicht bemerkbar. Gegenüber 2009 bis 2011 stieg der Verbrauch der Einheiten um 12 %.

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