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Alternativen zum Mais gesucht

Die geforderte und notwendige Energiewende werde nicht ohne Abstriche im Landschaftsbild möglich sein. Davon hat sich Dr. Hans-Jürgen Froese vom Bundeslandwirtschaftsministerium auf einer Fachtagung des Verbandes für Landschaftspflege (DVL) zur Energiegewinnung aus Wildpflanzen letzte Woche in Berlin überzeugt gezeigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die geforderte und notwendige Energiewende werde nicht ohne Abstriche im Landschaftsbild möglich sein. Davon hat sich Dr. Hans-Jürgen Froese vom Bundeslandwirtschaftsministerium auf einer Fachtagung des Verbandes für Landschaftspflege (DVL) zur Energiegewinnung aus Wildpflanzen letzte Woche in Berlin überzeugt gezeigt. Er bezog sich dabei zum einen auf den Ausbau der Maisproduktion, aber auch auf zunehmende Windräder und Photovoltaik-Freiflächen. Gleichwohl würden Aspekte der Biodiversität künftig eine stärkere Rolle beim Biomasseanbau spielen, erklärte Froese. Nachwachsende Rohstoffe könnten eine Option für den Natur- und Umweltschutz sein. Allerdings entstehe nicht automatisch eine Situation, von der beide Seiten profitierten. Vielmehr müsse daran „gearbeitet werden“.


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Auf eine mögliche erfolgreiche Verbindung von Artenschutz und landwirtschaftlicher Produktion machte der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), Anton Magerl, aufmerksam. Die LWG hat die Federführung beim Projekt „Energie aus Wildpflanzen“, das von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert wird. Dort wurden seit 2008 ertragreiche Mischungen aus Wildpflanzen wie Wucherblume, Wegwarte, Luzerne oder Steinklee zur Direktsaat für die Etablierung mehrjähriger Kulturen entwickelt. Erste Ergebnisse sind laut Magerl vielversprechend und zeigen gute Methanerträge. Daneben wiesen die Wildpflanzenmischungen gute Biotopeigenschaften auf.


Positive Zwischenbilanz


Die nun nach knapp drei Jahren vorliegenden Ergebnisse zeigten, dass sich der Anbau von Wildpflanzenmischungen gut in die landwirtschaftliche Produktion integrieren lasse und mit der herkömmlichen Technik zu meistern sei. Die Gaserträge seien bemerkenswert. Auch den Nutzen für beispielsweise Vögel und Bienen belegten die wissenschaftlichen Untersuchungen des Projektteams. „Damit sind wir nicht nur ökologisch klar im Vorteil, sondern schneiden auch wirtschaftlich gut ab“, fassten Dr. Birgit Vollrath und Dr. Ingrid Illies von der LWG die vorgestellten Ergebnisse zusammen. Bis zur Marktreife des Anbausystems seien jedoch noch einige Schwierigkeiten zu meistern.


Vor allem die Produktion ausreichender Saatgutmengen zu marktgängigen Preisen sei eine große Herausforderung, da die Kulturtechnik vielfach noch optimiert werden müsse, betonte der Projektpartner Stefan Zeller von der Saatgutfirma Saaten Zeller. Auch die Komposition artenreicher Mischungen für verschiedene Standortbedingungen sei keine einfache Aufgabe. (AgE)

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