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Baden-Württemberg erhält 870.000 Euro zur Förderung des Sojaanbaus

„Dass der baden-württembergischen Sojaanbau jetzt mit 870.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert wird, bestätigt uns voll und ganz auf diesem Weg hin zu einer gentechnikfreien und von Sojaimporten unabhängigen Landwirtschaft“, sagte Landwirtschaftsminister Alexander Bonde am Mittwoch.

Lesezeit: 2 Minuten

„Dass der baden-württembergischen Sojaanbau jetzt mit 870.000 Euro aus Bundesmitteln gefördert wird, bestätigt uns voll und ganz auf diesem Weg hin zu einer gentechnikfreien und von Sojaimporten unabhängigen Landwirtschaft“, sagte Landwirtschaftsminister Alexander Bonde am Mittwoch in Stuttgart anlässlich der Übergabe der Zuwendungsbescheide in Bonn.


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Baden-Württemberg und Bayern sind die einzigen Länder, die Geld aus dem Bundestopf zur Förderung des Sojaanbaus erhalten. Die Bundesmittel sollen den Wissenstransfer zwischen Forschung, Beratung und Praxis verbessern und damit zur Ausweitung und Verbesserung des Sojaanbaus und der -verarbeitung beitragen.


In diesem Zusammenhang betonte Bonde noch einmal, dass 90 % der Bürger Gentechnik ablehnen, weshalb sich die grün-rote Landesregierung massiv für eine gentechnikfreie landwirtschaftliche Produktion einsetze. „Das bedeutet auch, dass wir neue Eiweißquellen als Futtermittel erschließen müssen“, erläuterte der Grünen-Politiker. Während sich dies für Wiederkäuer über Rapseiweiß, Grüncobs oder traditionelle heimische Eiweißpflanzen wie Ackerbohne, Erbse und Lupine noch relativ einfach umsetzen lasse, sei die langfristige Versorgung von Geflügel und Schweinen mit gentechnikfreien Futtermitteln eine Herausforderung. Umso mehr gelte es, den Sojaanbau in Süddeutschland und Südeuropa auszudehnen, so der Minister weiter.


„Die Vorteile des Leguminosen-Anbaus für Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit, Stickstoffbindung und Fruchtfolgewirkung konnten bisher die Nachteile der oft hohen Ansprüche an den Anbau und der geringen Wirtschaftlichkeit kaum ausgleichen. Es bedarf deshalb dringend weiterer Impulse, damit wieder mehr Leguminosen auf unseren Feldern wachsen. Davon profitieren nicht nur die landwirtschaftlichen Betriebe, sondern auch die Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagte Bonde.


Mit einer Ergänzung des Qualitätszeichens Baden-Württemberg setzt die Landesregierung darauf, dass auch in der tierischen Erzeugung der Standard „Ohne Gentechnik“ spätestens ab dem 1. Januar 2015 eingehalten wird. Auch in den Landesanstalten mit Tierhaltung würden nur noch solche Futtermittel eingesetzt, die der Kennzeichnung „Ohne Gentechnik“ entsprechen. (ad)


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