BASF und Evogene Ltd. haben eine dreijährige Zusammenarbeit für die Erforschung und Entwicklung neuartiger Herbizide vereinbart. Die Zusammenarbeit sieht vor, dass Evogene seine biologie- und computergestützte Forschungsmethode zur Identifikation potenzieller chemischer Wirkstoffe für neuartige Herbizide nutzen wird. BASF wiederum untersucht die potentiellen chemischen Wirkstoffe und deren Effekte auf Unkräuter. Die aussichtsreichsten Kandidaten dieser Zusammenarbeit werden von BASF weiterentwickelt.
BASF und Evogene bringen jeweils wichtige Eigenschaften in die Zusammenarbeit ein, BASF beispielsweise seine Unkrautbekämpfungsmittel. Evogene ist dagegen marktführend auf dem Gebiet der prädiktiven Biologie und deren Überführung in Innovationen für die Landwirtschaft. Das Unternehmen verbindet seine Kompetenz im Bereich der Pflanzenforschung mit modernen Berechnungsverfahren für die Analyse von großen Datensätzen. Auf diesen Kernkompetenzen aufbauend gab Evogene im Juli dieses Jahres die Entdeckung und erfolgreiche Validierung mehrerer pflanzlicher Targetproteine bekannt, die Teil dieser Zusammenarbeit sind.
„Unkrautresistenz ist für Landwirte weltweit ein dringendes Problem. Deshalb ist eine solche Partnerschaft zur Identifikation und Entwicklung von Herbiziden mit neuartigen Wirkungsweisen mehr denn je erforderlich“, sagte Jordi Tormo, Vice President Global Research Herbicides & Services, BASF Crop Protection.
Die Zusammenarbeit wurde für einen Zeitraum von drei Jahren vereinbart. Weitere Details der Vereinbarung wurden nicht veröffentlicht.